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Einhandsegler steht für eine Person, die ein Segelboot allein steuert. Obwohl Volksetymologien den Begriff Einhandsegler oft mit der Anzahl der benötigten oder zur Verfügung stehenden Hände erklären, leitet er sich vom aus dem Englischen entlehnten seemännischen Fachausdruck für Besatzungsmitglied, hand, ab und bezeichnet lediglich die Mannschaftsstärke. (Beispiel: dem deutschen „Alle Mann an Deck“ entspricht das englische „all hands on deck“.)
Die erste Weltumrundung eines Einhandseglers fand Ende des 19. Jahrhunderts durch Joshua Slocum statt. Der bekannteste deutsche Einhandsegler ist Wilfried Erdmann. Die Zahl der Weltumseglungen durch Einhandsegler dürfte einige hundert betragen, wobei keine Institution über solche Reisen Buch führt. Als anspruchsvollste Regatta für Einhandsegler gilt die Vendée Globe, die, wie auch das OSTAR, alle vier Jahre veranstaltet wird.
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