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Darf’s ein bisserl mehr sein?

20 Jahre MunicEyeWear
Darf’s ein bisserl mehr sein?

Als der Münchner Augenoptikermeister Marcus Riess vor 20 Jahren sein eigenes Brillenlabel „MunicEyeWear“ gründete, da brummte“ die Branche noch mächtig. Trotzdem: Lehrgeld hat der Münchner gerade in den ersten Jahren als Unternehmer bezahlen müssen. Wie jeder andere, der in die Selbstständigkeit startet. Bereut hat er den Schritt nie. Während sich vermeintlich große, etablierte Brillenhersteller und -vertreiber schwerer tun, entwickelte sich MunicEyeWear von Jahr zu Jahr positiv.

Das liegt wohl ganz besonders daran, dass in dem Unternehmen ständig neue Ideen entstehen und auch zur Umsetzung gelangen. Der Leitspruch „Stärke durch Vielfalt“ kommt nicht von ungefähr.

Mit den zur opti ´11 vorgestellten Randlos-Modellen ist die Produktfamilie von MunicEyeWear vollständig und das ehemals kleine Designerlabel aus der Franz-Josef-Straße ein Komplettanbieter. „Kann eine Randlosbrille cool sein?“, fragte sich Marcus Riess lange, bevor er sich ans Werk machte. „Darf’s ein bisserl mehr sein?“, war die Frage – und Riess gab den Bügeln der Twinless-Serie (so heißen die randlosen Modelle) etwas „mehr Bügel“, alles aber im feinen Stil der Münchner Brillenschmiede. „Wir wollen ja schon, dass die Brille gesehen wird.“
Verwendet wird Beta-Titan, produziert wird in Japan, speziell der Übergang von Bügel zu Glas ist perfekt und elegant gearbeitet. Und Marcus Riess weiß: „Wir werden den Markt nicht revolutionieren damit.“ Soll auch gar nicht das Ziel sein. Vielmehr ist es nun so, dass Riess weltweit vermutlich die einzige Designerkollektion in dieser Produktvielfalt bietet.
Vertriebsleiter gewonnen
Das alleine reicht für den Erfolg natürlich noch nicht aus. Und so bastelt der Designer mit seiner Frau Ari und einem begeisterungsfähigen Team weiter am Erfolg des Unternehmens. Mit Christian Meinert hat MunicEyeWear bereits im Spätsommer 2010 erstmals einen Vertriebsleiter eingestellt. Der zuvor bei großen Firmen tätige Vertriebsprofi wird den Vertrieb des Designers ordnen, die Strukturen hat er schon verbessert – und er kennt natürlich viele Augenoptiker aus direkten Kontakten, wichtige Augenoptiker. So kann der neue Vertriebsleiter dafür sorgen, dass MunicEyeWear auch die Augenoptiker erreicht, die bislang noch nicht Kunde der Münchner waren.
Mit „Twin-Style“ hat er zur Erreichung dieses Ziels ein neues Instrument, eine weitere Neuentwicklung von Munic Eyewear. Hinter Twin-Style verbirgt sich eine Verkaufsstrategie, die von der Idee her toll ist, andererseits aber erheblich höheren Erklärungsbedarf beim Kunden benötigt. Die Kurzform: MunicEyeWear bietet zwei Fassungen mit dem gleichen Design in zwei verschiedenen Materialien an. Dies bedeutet für den Augenoptiker, dass er für seine Kunden bei den gängigen Modellen immer eine Alternative von MunicEyeWear griffbereit hat, die zur Gesichtsgröße und Sehanforderung passt. So wird individuelles Verkaufen möglich, ohne teure Sonderanfertigung.
Internationaler Designpreis
Wie alles in diesem Unternehmen, wurde auch diese Idee beim Ehepaar Riess geboren, entwickelt, mit dem Team getüftelt und am Markt geprüft. Diese Liebe zum Detail, diese Sorgfalt, die in allen Fassungen steckt, findet auch international Anerkennung. Jüngst gewann MunicEyeWear in der Kategorie Damenbrillen mit dem Modell 835 den Design-Preis „Eyewear of the Year 2011“ in Tokio, sehr zur Überraschung der internationalen Konkurrenz, denn es handelte sich um ein eher unauffälliges Produkt.
Die Jury befand, dass man spüre und erkenne, dass es sich bei der Brille um kein „sorgloses Massenprodukt“ sondern um ein auf höchstem Niveau geschaffenes Produkt mit „handgefertigtem Gefühl“ und Nachhaltigkeitscharakter handele. Menschen suchen Nachhaltigkeit.
Neues zur opti
Natürlich wird MunicEyeWear zur opti in München eine Reihe neuer Produkte zeigen, aber auch die preisgekrönte Damenfassung, die neuen Randlosbrillen und das Twin-Style-Konzept erklären. Als Überraschung verspricht Riess darüberhinaus eine Clip-on-Variante, die sowohl an die 80er- als auch an die 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts erinnere. Wir lassen uns überraschen.
Theo Mahr
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