Wenn es eines Tages darum gehen wird, die Menschen aufzuzählen, die die Brille aus ihrem Krückenimage herausgeholt haben, ist sicher mit an vorderer Stelle der Däne Jørgen Vesterby zu nennen.
Brillentechnisch hat Vesterby schon einiges hinter sich. Zusammen mit Lindberg verdiente er sich erste Sporen im Design, kam gut an und machte sich selbständig. Pro Design entstand. Das ist nun auch schon 25 Jahre her. Die Firma verkaufte Vesterby in ihrer Blütezeit mit gutem Gewinn, gründete dann Eyeeye Denmark. Die harte Arbeit und Schindluder mit seinem Körper rächten sich. Er gelobte Besserung, setzte sich mit den Früchten seiner Arbeit als reicher Mann zur Ruhe.
Aber was ein richtiger Workaholic ist, der schafft das nur eine begrenzte Zeit. So geschehen auch bei Jørgen Vesterby. Er konnte nicht lassen von der Brille, designte für Danish Eyewear. Irgendwann überwarf er sich mit dem neuen Inhaber der Firma, schmiss alles hin und machte sich zusammen mit dem Exportmanager John Bremerskov – immerhin auch 25 Jahre bei Danish Eyewear beschäftigt – selbständig. Jørgen Vesterby Denmark entstand. Die Firma ist ganz frisch, noch nicht einmal ein Jahr alt. Die Fassungen sind Vesterbys Neuinterpretation von Retro-Stil, back to the roots. Mit einer Vesterby-Fassung auf der Nase sollte man sich entspannen, zurücklegen und wohlfühlen… Alles etwas langsamer angehen, daher heißt die Linie auch ‚Slow‘. Jedes Modell gibt es in zwei Größen, in large und small, um auch den kleinen Gesichtern gerecht zu werden. Vesterby arbeitet mit Acetat und Stainless Steel.
Vertrieben wird die Kollektion exklusiv in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Thomas Radschuweit, den die Brillenwelt auch schon fünfzehn Jahre kennt.
Ulla Schmidt
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