In Italien gibt es neben den Marken aus der Modewelt nur wenige, die Kultstatus haben. Ferrari gehört mit Sicherheit dazu. Mehr noch – die Marke hat für Fans beinahe einen religiösen Touch. Als Beleg dafür kann man den Medienrummel werten, den die Präsentation der ersten Brillenkollektion am 6. April im Mailänder Ferrari-Store auslöste. Dutzende von Journalisten drängten sich, um das beste Foto von Jean Todt, Teamchef des Formel-1-Teams um Michael Schumacher, und Maurizio Marcolin, Chef des Brillenherstellers, zu schießen.
Jean Todt, der gerade seinen 60. Geburtstag gefeiert hat und mit seiner Freundin Michelle Yeoh nach Mailand gereist war, gratulierte Marcolin zu der gelungenen Kollektion und begutachtete die hochwertigen Modelle. Salvatore Causa, weltweiter Verkaufs- und Marketingchef bei Marcolin, erklärte, es handele sich bewusst um eine hochwertige und hochpreisige Kollektion.
Man wolle die Fans der Marke begeistern. Und jeder Fan sei – auch bei hohem Preis – in der Lage, ein Stück der Marke mit dem Kauf einer Ferrari-Brille zu erwerben.
Maurizio Marcolin sagte im Ferrari-Store, es sei eine ganz besondere Kollektion gelungen, die zunächst aus nur 18 Sonnenbrillen bestehe. Im nächsten Jahr werde die Kollektion ausgebaut und um Korrektionsfassungen erweitert. Zu sehen sind die Fassungen auf der Mido in Mailand. In Deutschland startet der Verkauf im Mai.
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