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Wenn die Brille nicht mehr ausreicht

NIKOSehzentrum, Stuttgart
Wenn die Brille nicht mehr ausreicht

„Das Stuttgarter Reha-Fachgeschäft des NIKOSehzentrums steht für moderne Technologie und Produktvielfalt in den Bereichen Haushalt, Freizeit, Schule und Beruf. In allen Hilfsmittelgruppen wird ein breites Spektrum verschiedener Hersteller präsentiert. Auf Wunsch gibt es zu den einzelnen Geräten gleich noch die passende Schulung.“

Das NIKOSehzentrum ist es eine Einrichtung der Nikolauspflege in Stuttgart, die einen national anerkannten Ruf hat und immerhin schon 100 Jahre tätig ist. Ganz so lang gibt es das Sehzentrum allerdings noch nicht. Josefine Keyenburg kommt seit etwa zehn Jahren und erzählt: „Mein Mann hatte Makula Degeneration. Ich habe sie auch, aber ich konnte damals noch besser sehen. Als der Augenoptiker und der Augenarzt nichts mehr machen konnten, haben wir weiter Hilfe gesucht und sind zur Nikolauspflege gekommen. Da hat man uns schon ein paar Hilfsmittel gezeigt, aber wir wollten weitere Hilfe und Ansprache haben. Sie kündigten dann an, eine Anlaufstelle in der Stadt aufzumachen. Mit knallroter Tür, die nicht zu übersehen war. Wir sind dort vom ersten Tag an sehr nett empfangen und beraten worden. Von den Lupen und richtigen Lichtquellen angefangen über die Hilfen im Haushalt bis hin zu Lesegeräten, Bildschirmen, usw. Man hat immer einen Rat gewusst. Diese Stelle hier für sehbehinderte Menschen ist sehr wichtig.“

Die Leiterin des Reha-Fachgeschäftes, Susanne Bolda, ergänzt: „Im Prinzip kann jeder zu uns kommen. Ob es nun der Patient oder sein Augenoptiker ist, der sich auch einmal informieren möchte. Wir beraten und schulen. Unter dem Namen NIKOSehzentrum fassen wir nicht nur unser Angebot zusammen, sondern auch berufliche Qualifizierungsangebote, die denArbeitsplatz sichern helfen.“ Timm Hoppe von der Hilfsmittelberatung: „Es kann jeder zu uns kommen, der Probleme mit dem Sehen hat, Probleme im Alltag. Auch wenn der Augenoptiker die entsprechenden Hilfsmittel nicht vorhalten kann, darf er gern zu uns kommen. Es kommen Betroffene wie auch deren Angehörige oder das Umfeld. Die Beratung ist kostenfrei. Wir können Hilfestellung in jedem Bereich anbieten. Sei es im Haushalt oder im Beruf. Wir haben natürlich keine Brillen. Das ist nicht unser Gebiet. Unser Hilfsmittel ist nicht die Brille. Bei uns geht es um Alltagshilfen. Wir haben Lampen und Leuchten. Wir haben sprechende Hilfsmittel, vergrößernde und eine unendliche Fülle von Vorschlägen. Das Ausprobieren ist das wichtigste. Da lassen wir uns Zeit in der Beratung. Das ist wichtig.“
Ergänzend dazu lesen wir im Magazin der Nikolauspflege: „…Was vor zehn Jahren im Erdgeschoss des Hauses in der Firnhaberstraße 14 als BISS (Beratung, Information, Schulung von sehgeschädigten Menschen) begann, ist heute ein anerkanntes Reha-Fachgeschäft mit herstellerunabhängiger Beratung für betroffene Menschen aus nah und fern.
Ergänzt werden konnte das Hilfsmittelangebot in den letzten Jahren zunehmend durch individuell zugeschnittene Angebote der betriebsnahen beruflichen Qualifizierung und modularer Nachqualifizierungsangebote. Diese ermöglichen erwachsenen Menschen Hilfestellung bei der Integration im Beruf und Teilhaben an der Gesellschaft. Zentral sind die Kompetenzen unter einem Dach seit Sommer 2007 gebündelt…Es geht um „Qualifizierung und Hilfsmittel“, und das immer in Verbindung mit guter Beratung…
Sicher hat der eine oder andere unserer Leser einen „schwierigen Fall“ unter seinen Kunden, dem er vielleicht bisher über den augenoptischen Bereich hinaus nicht weiterhelfen konnte. Informieren Sie sich unter
telefonisch 0711–6564–860 oder gehen Sie einfach mal hin zum NIKOSehzentrum in die Firnhaberstraße. Die rote Haustür werden Sie nicht übersehen.
Ulla Schmidt
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