Verschiedene erfolgreiche Geschäftsmodelle standen im Mittelpunkt der Obermeistertagung und Mitgliederversammlung 2014 des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA) in Fulda. Am 11. und 12. Oktober spielte dabei die Optometrie eine Hauptrolle, auch wenn den Delegierten noch einmal nachdrücklich klar wurde, dass der Augenoptiker/Optometrist auch in der Zukunft sein Geld größtenteils mit den Verkauf von Brillen verdienen muss und werden wird.
„Um erfolgreich am Markt bestehen zu können, bedarf es in erster Linie Leidenschaft für unseren Beruf – unabhängig von den angebotenen optometrischen Dienstleistungen und dem Brillenfassungssortiment“, erklärte ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod nach den Vorträgen und Praxisbeispielen der Referenten in seinem Schlusswort. Dass neben der Leidenschaft auch eine Spezialisierung und ein entsprechendes Konzept zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell gehören, bestätigten die eingeladenen Redner unabhängig von der Ausrichtung ihrer Tätigkeit.
Um das Deregulierungsbestreben der Europäischen Union und damit um den Erhalt des Meisterbriefes ging es in dem Vortrag von Dr. Manja Schreiner, die beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin die Abteilung Recht leitet.
Wie es derzeit wirtschaftlich um die Augenoptik bestellt ist, skizzierte Thomas Heimbach, Vorsitzender des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des ZVA, anhand aktueller Branchenzahlen. Wie der einzelne Augenoptiker seine bestehenden und potenziellen Kunden im Umfeld seines Betriebes gezielter ansprechen kann, erklärte Till Herzog von der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg (GfK).
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