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„Unternehmen des Monats“

Ollendorf
„Unternehmen des Monats“

„Unternehmen des Monats“
Minister Dr. Reiner Haseloff überreichte die Ehrenurkunde als „Unternehmen des Monats Oktober 2007“ an Firmenchef Hans-Joachim Ollendorf (rechts).
Seit 20 Jahren entwickelt Ollendorf Mess-Systeme in Brunkau (Altmarkkreis Stendal) Soft- und Hardware für die Medizin- und Optikerbranche. Das bis 1990 von Ollendorf gefertigte Diagnosegerät für die erbliche Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose stufen Kinderkliniken noch heute als „richtig gut“ ein. Jetzt wurde das Unternehmen vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit das Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

Internationale Anerkennung für Ollendorf brachte 1994 vollzogene Konzentration auf Videozentriergeräte für Augenoptiker. Firmenchef Hans-Joachim Ollendorf besitzt dafür mehrere Patente.

Ollendorf Mess-Systeme für Augenoptiker werden inzwischen in zwölf Länder geliefert, darunter seit Anfang 2007 auch Australien. In weiteren fünf Ländern werden gegenwärtig Vertrieb und Service aufgebaut. Die Belegschaft wuchs von sechs Mitarbeitern im Jahr 2004 auf aktuell 24, darunter acht Entwicklungsingenieure und Programmierer. Der Umsatz hat sich in den letzten beiden Jahren fast verfünffacht.
Der ungewöhnliche Firmensitz ist auf einem Gutshof im kleinen Altmarkdorf Brunkau (51 Einwohner), „zwischen Feldstein und Balken“, wie Geschäftsführer Dr. Wolfgang Haacker es umschreibt. Hier überreichte Minister Dr. Reiner Haseloff die Ehrenurkunde als „Unternehmen des Monats Oktober 2007“ an Ollendorf Mess-Systeme. „Klein, aber besonders fein“ nannte Haseloff die Firma. „Wer vermutet schon hier, in einem kleinen Dorf abseits der Hauptstraße, ein Unternehmen mit derartiger internationaler Ausstrahlung, das sich mit seinen Produkten im Wettbewerb mit Giganten wie Zeiss behauptet und bereits mehr als 50 Prozent seiner Produkte im Ausland verkauft. Das Unternehmen beweist, welch große Chancen auch Mini-Firmen am Markt haben, wenn sie auf Innovation setzen, auf Eigenentwicklungen, die der Zeit möglichst immer einen Schritt voraus sind.“ Firmenchef Ollendorf fasst die Philosophie des Unternehmens in einem Satz zusammen: „Wer sich zurücklehnt, hat verloren.“
Computergestützte Zentriersysteme sind ein unerlässliches, hochwertiges und sehr präzises Werkzeug der Augenoptiker bei der Anpassung von Gleitsichtgläsern. Die säulenartigen „Kompetenzzentren“ aus Brunkau können allerdings weit mehr. Sie zeigen dem Kunden, welche Brillenfassung ihm steht und welche weniger, ob ihm getönte Gläser gut zu Gesicht stehen und wie er selbst die Welt durch getönte Gläser sieht. Sie geben Auskünfte über die optimalen Gläser und Brillen für Bildschirmarbeit, fürs Autofahren, über besonders leichte und extrem belastbare Gläser. Dazu haben sie alle gängigen Gläserarten und die aktuellsten Brillenfassungen im Computerspeicher.
Für die Zukunft arbeiten die Projektentwickler um Ollendorf neben der Weiterentwicklung der optischen Systeme auch an neuartigen Produkten für den medizinischen Bereich. Daran beteiligt sind Humanmediziner und Ingenieur-Wissenschaftler, unter anderem von der Technischen Hochschule Leipzig und der Universitätsaugenklinik in Magdeburg, zu denen Ollendorf Mess-Systeme traditionell eine sehr enge Kooperation pflegt.
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