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Umsatzplus im Pandemiejahr 2020

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Umsatzplus im Pandemiejahr 2020

Trotz der Auswirkungen von Corona ist der Marketing- und Vertriebsverbund IGA OPTIC gut durch das Pandemiejahr 2020 gekommen . Dieses erfreuliche Fazit zog Geschäftsführer Carsten Schünemann auf dem ersten digitalen Unternehmertag.

Herausforderungen gemeistert

Und auch die Mitgliedsbetriebe haben trotz der massiven Einbrüche im März und April des letzten Jahres die Herausforderungen durch Corona gut gemeistert und sind „mit einem hellblauen Auge“ davongekommen, wie Carsten Schünemann betont. Sichtbares Zeichen dafür ist ein Rekord bei der Warenrückvergütung. 450.000 Euro wird IGA OPTIC an die Mitglieder ausschütten, und zwar quotal gestaffelt nach den getätigten Umsätzen in den Bereichen Zentralregulierung, Ware und Marketing. Soviel wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.

Carsten Schünemann ist überzeugt, dass die Corona-Hilfe für die Mitglieder aus der Zentrale in Datteln einen Teil zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen hat. IGA OPTIC stellte den Mitgliedern umfangreiche Informationen und Links zur Verfügung, von Steuertipps über Kurzarbeit bis hin zu Corona-Soforthilfeprogrammen. Der langjährige Partner, die Cronbank, half den Optikern bei den entsprechenden Anträgen für KfW-Unternehmenskredite. Und es wurde ein Liquiditäts-Berechnungstool entwickelt, mit dem die Mitglieder verschiedene Szenarien durchspielen konnten, um den tatsächlichen Finanzbedarf im Worst-Case-Szenario zu ermitteln.

Umsatzplus von einem Prozent

In der Bilanz für 2020 konnte der Geschäftsführer ein Umsatzplus von einem Prozent vermelden, der Gesamtumsatz im Bereich Ware und Marketing stieg auf 11,3 Mio. Euro. Bei der Zentralregulierung stieg der Umsatz um 3,6 Prozent, das Einkaufsvolumen, das die Mitglieder über IGA OPTIC tätigten, lag 2020 bei fast 70 Mio. Euro. Erfreulich auch die Entwicklung der Mitgliederzahl: Die stieg im letzten Jahr um 20 Vollmitgliedschaften auf 335 mit insgesamt 650 Betriebsstätten.

Im Bereich Ware verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 0,8 Prozent. „Das lag vor allem daran, dass wir unseren Mitgliedern kostenneutral Corona-Hilfsmaterial wie Masken, Desinfektionsmittel oder Schutzwände zur Verfügung gestellt haben“, erläuterte Carsten Schünemann. Im Bereich Marketing ging der Umsatz nach dem Rekordjahr 2019 um 4,7 Prozent zurück. Dennoch ist der Geschäftsführer angesichts der Corona-Herausforderungen mit diesem Resultat sehr zufrieden. „Das hätten wir zu Beginn der Pandemie nicht erwartet“, sagt Carsten Schünemann. Dazu beigetragen haben auch die umfangreichen Marketingaktionen im Netz. „Es ist Corona bedingt viel im Web gelaufen, unter anderem haben wir unseren Mitgliedern ein Online-Termin-Tool angeboten. Wir sind über die Entwicklung wirklich glücklich, und auch ein Stück weit demütig. Denn wir durften trotz Corona öffnen, andere Branchen hatten dieses Glück nicht.“

Verabschiedung

Auf dem digitalen Unternehmertag, der aus einem Fernsehstudio in Castrop-Rauxel übertragen wurde, verabschiedete Carsten Schünemann auch das langjährige Vorstandsmitglied Volker Dieterich (Optik Dieterich, Heidelberg), der 17 Jahre lang ehrenamtlich im Führungsgremium des Unternehmens mitarbeitete. „Volker Dieterich war mit seiner Sachlichkeit und seinem Weitblick eine wichtige Stütze. Seine Mitarbeit verdient größten Respekt und Anerkennung“, betonte Carsten Schünemann bei der Verabschiedung. Neuwahlen gab es nicht. Bereits 2019 waren angesichts des bevorstehenden Ausscheidens des Heidelbergers Matthias Hippich (Optik Kaltmaier, Esslingen) und Katharina Trabert (Brillen Trabert, Fulda) in den Vorstand gewählt worden. Im Aufsichtsrat wurden Dirk Vorpahl (Axt Optik und Akustik, Wesel) und Christian Tannek (Optik Tannek, Dachau) in ihrem Amt bestätigt.

Personelle Weichenstellungen

Zudem vermeldete Carsten Schünemann personelle Weichenstellungen mit Blick auf das Ausscheiden von Marketing-Geschäftsführer Helmut Schweda Anfang 2023. Vertriebsleiter Kai Muth, der am 1. Juli sein Zehnjähriges feiert, wird zum Prokuristen des Unternehmens ernannt. Kai Behr, seit vier Jahren dabei, wird neben Katja Gastreich stellvertretender Marketing-Leiter.

Mit Blick auf 40-Jahre IGA OPTIC dankte Carsten Schünemann allen ehrenamtlich Tätigen in den Führungsgremien. Maßgeblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte hatte Hans-Wilm Sternemann, der 1981 trotz großer Widerstände in der Branche den Marketing- und Vertriebsverbund zusammen mit einigen Kollegen aus der Taufe hob. „Wir wurden damals als erste Kooperation in der Augenoptik als Totengräber der Branche bezeichnet und später kopiert. Das ist wohl die größte Form der Anerkennung“, sagt Carsten Schünemann.

Für das digitale Format des Unternehmertages gab es von den insgesamt 280 angemeldeten Mitgliedern viel Lob. Und auch wenn der persönliche Kontakt natürlich gefehlt hat, konnte das gemeinsame Anstoßen mit dem Jubiläumssekt aus dem Päckchen, das alle Teilnehmer erhalten hatten, wenigstens ein kleines Gefühl der Zusammengehörigkeit ermöglichen. Glückwünsche, Danke-Meldungen und das eine oder andere Foto in ERFA-Chats zeigten, dass viele Mitglieder sich die Zeit genommen hatten, den Samstagnachmittag mit „Ihrer“ IGA OPTIC zu verbringen.

Gerade deshalb freut sich Carsten Schünemann auf das kommende Jahr, wenn es hoffentlich wieder einen regulären Unternehmertag in Hamburg und im Folgejahr auf Mallorca geben wird. „Der Unternehmertag ist ein besonders lebendiges Stück unserer Gemeinschaft und für unsere Mitglieder eine wertvolle Inspiration für ihr unternehmerisches Tun. Umso wichtiger ist deshalb eine Präsenzveranstaltung“, betont der Geschäftsführer.

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