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Sichtbarkeit für die Augenoptik

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Sichtbarkeit für die Augenoptik

Sichtbarkeit für die Augenoptik

Was die Branche Neues zu bieten hat, was sie inspiriert und was sie bewegt – auf der opti ist das zu Beginn eines jeden Jahres zu sehen, zu fühlen und zu erleben. Erstmalig in ihrer Geschichte kann die Messe im Jahr 2021 nicht das Schaufenster des Marktes sein, in dem sich weltweite Keyplayer bis hin zu kleinen, innovativen Designmanufakturen präsentieren und ihre Neuheiten und Trends dem Fachpublikum präsentieren. 2021 beginnt anders.

Den Unternehmen fehlen durch die Corona-bedingte Absage der opti sowie weiteren Messen und Verkaufsplattformen wichtige und wertvolle Geschäftschancen, unter anderem für Neukontakte. Das ergab eine Umfrage im Oktober 2020 unter 427 ausstellenden Unternehmen großer Wirtschaftszweige, darunter auch der Bereich Optik. Beteiligt waren die großen Industrieverbände, neben Spectaris der VDMA, ZVEI und AUMA, der Verband der deutschen Messewirtschaft. So geben 76 Prozent der Aussteller an, dass ihnen Möglichkeiten zur Gewinnung neuer Kunden fehlen. 84 Prozent beklagen das fehlende Networking mit Besuchern und anderen Ausstellern, sowie rund 60 Prozent die Chance zur realen Präsentation neuer Produkte. Ebenfalls rund 60 Prozent der befragten Firmen fehlen die Vertriebsmöglichkeiten über Messen und 53 Prozent der Überblick über Neuigkeiten in der Branche im Sinne einer Wettbewerbsbeobachtung. Konkrete wirtschaftliche Einbußen durch ausgefallene Messebeteiligungen in den letzten Monaten haben bereits über 40 Prozent der Firmen erlitten. Für Aussteller ist der wichtigste Grund für die Teilnahme an realen Messen der persönliche Austausch, der Face-to-Face-Kontakt, gefolgt von Gewinnung neuer Kunden und Leadgenerierung sowie Produktpräsentationen. Weitere wichtige Gründe sind Networking, Imagewerbung und Kundenpflege.

Die Unternehmen müssen nun überbrückend andere Möglichkeiten finden, ihre Neuheiten dem Markt zu präsentieren. Insbesondere für kleinere Firmen, Independent Lables oder Start-ups ist das ein herausfordernder Umstand. Viele Start-ups, die einst auf der opti ihren ersten großen Auftritten in der Öffentlichkeit hatten, haben sich mittlerweile zu festen, internationalen Größen entwickelt. Beispiele sind ROLF, die Weltpremiere der Kollektion FUNK Food in der opti Start-up Area oder Jeremy Tarian, Hapter, You Mawo sowie Suzy Glam.

2020 konnten sich neue oder sehr junge Marken dem großem Publikum einer Leitmesse zuletzt auf der opti in München präsentieren. Namen wie Covrt Project, Leinz Eyewear, Lightbird oder Unsuikyo haben in den opti BOXEN teilweise ihre ersten Schritte auf internationalem Parkett gemacht.

Newcomer und Innovationen in Sachen Augenoptik und Design werden nun, im Ausnahmejahr 2021, zunächst alternative Kanäle für ihre Sichtbarkeit nutzen müssen. Dass das allerdings nur eine Übergangslösung sein kann, macht die Umfrage deutlich. 2022 jedoch wird die internationale Messe für Optik & Design dann wieder die verlässliche Bühne sein, auf der das komplette augenoptische Spektrum von Brillenfassungen über Gläser, Kontaktlinsen, Refraktion, Diagnostik, Low Vision bis hin zu Ladenbau und technischer Ausstattung wirkungsstark abgebildet wird.

Auch die Bereiche Weiterbildung und Wissenstransfer mit dem opti CAMPUS in Kooperation mit den Hochschulen, dem opti FORUM mit Fachvorträgen und dem opti SHOWCASE als interaktive Erlebnisfläche werden weiterhin wichtiger Bestandteil auf der opti und für das Fachpublikum sein. Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft für Handwerksmessen: „Der Markt verändert sich und somit auch die Parameter, mit denen Erfolge gemessen werden. Was bleibt ist das, was die opti ausmacht und die Branche benötigt: Eine Bühne für die Gewinnung neuer Kontakte, für die starke Präsentation von Neuheiten, für Vielfalt und Inspiration, für erfolgreiche Geschäfte und wertvolle Neukundenkontakte. Das möchten wir im Jahr 2022 wieder bieten und optimieren bis dahin den Weg für unsere Aussteller: Der komplette Prozess von Anmeldung über Hallenplatzierung bis hin zur Rechnung wird zukünftig digital laufen und somit schneller, einfacher und effizienter für die Aussteller sein.“

https://www.opti.de/

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