Die Zahlen, die Geschäftsführer Carsten Schünemann auf dem Unternehmertag von IGA OPTIC in Köln präsentierte, bereiteten ihm und den Mitgliedern sichtlich Freude. Über die Warenrückvergütung werden 160.000 Euro direkt an die angeschlossenen Optiker ausgeschüttet. „Das sind noch einmal 20.000 Euro mehr als in den Vorjahren, und das, obwohl wir 2018 die umfangreiche Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahme in unserer Zentrale in Datteln gestemmt haben“, so Carsten Schünemann.
Der Umsatz legte zu
Zwei Zahlen machen deutlich, dass 2018 ein besonderes Jahr für IGA OPTIC war. Das Volumen bei der Zentralregulierung konnte um 14 Prozent gesteigert werden, der Umsatz legte um mehr als zehn Prozent zu. Und IGA OPTIC konnte im letzten Jahr zwei wichtige Marken knacken: Erstmals stieg die Zahl der angeschlossenen Betriebsstätten über die 500er-Grenze, die Zahl der Mitglieder kletterte über die 300er-Marke. „Das liegt auch an der Kooperation mit der neuen Grebing Optik Gemeinschaft, die uns mehr als 50 neue Partner bescherte“, erläuterte Carsten Schünemann. Damit setzt sich IGA OPTIC deutlich vom allgemeinen Trend in der Augenoptik ab. Denn der Kooperationsgrad nicht filialisierter Augenoptiker ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, während IGA OPTIC um mehr als 11 Prozent zulegen konnte.
Rekordverdächtige Besucherzahl
Rekordverdächtig war auch die Besucherzahl in Köln mit mehr als 300 Gästen und bis zu 200 Zuhörern in den Vorträgen. In denen ging es schwerpunktmäßig um das Thema Digitalisierung. Johannes Schubart (Rodenstock) beleuchtete das „Digitale Augenscreening“, ein kundenorientiertes Servicefeld, dem sich gut aufgestellte und ausgerüstete Augenoptiker kurz- und mittelfristig widmen sollten, so seine Empfehlung. Keynote-Speaker Ibrahim Evsan befasste sich mit dem „Digital Leadership“ und in dem sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag von Tobias Schrödel ging es um „Live Hacking“.
Aufsichtsrat
Nachdem IGA OPTIC bereits im Aufsichtsrat im letzten Jahr den Verjüngungsprozess gestartet hat, setzte sich in Köln die Einleitung des Generationenwechsels auch im Vorstand fort. Mit Katharina Trabert (Fulda) und Matthias Hippich (Esslingen) wurden zwei junge Augenoptiker ergänzend in den Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden bei den Wahlen Vorstandsmitglied Klaus Hogrebe (Recklinghausen) und Aufsichtsrat Frank Knobloch (Karlsruhe). Besonders emotional wurde Gründungsmitglied Max Heinrichs nach 38-jähriger Arbeit im Aufsichtsrat verabschiedet. Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Wilm Sternemann überreichte Max Heinrichs einen symbolischen Scheck über 3800 Euro (100 Euro pro Jahr AR-Tätigkeit) für die Augenhilfe Afrika, die Max Heinrichs mit aufgebaut hat.
Viel Lob
Stimmungsvoller Höhepunkt war abschließend die Schiffstour „Rhein in Flammen“, bei der mehr als 250 Gäste den gelungenen Unternehmertag gemeinsam feiernd ausklingen ließen. „Die Reaktionen unserer Gäste und Mitglieder zum Unternehmertag waren ausgezeichnet. Es gab viel Lob für die Referenten, die Organisation und das Rahmenprogramm. Wir haben damit die Messlatte für den nächsten Unternehmertag in Hamburg selbst hochgelegt. Aber der Feind des Guten ist bekanntlich das Bessere. Wir wollen 2020 in jedem Fall versuchen, diese Messlatte zu überspringen“, gibt sich Carsten Schünemann zuversichtlich, bevor es 2021 zum 40-Jährigen nach Mallorca geht.
Foto: Marketing-Geschäftsführer Helmut Schweda (li.) und Geschäftsführer Carsten Schünemann (re.) überreichen in Köln den Marketingpreis 2019 an Stefan Alber aus Dinkelsbühl.Ausgezeichnete Werbung
Stefan Alber von Brillen Schmidt in Dinkelsbühl ist auf dem Unternehmertag des Marketing- und Vertriebsverbundes IGA OPTIC in Köln mit dem Marketingpreis 2019 ausgezeichnet worden. Marketing-Geschäftsführer Helmut Schweda würdigte bei seiner Laudatio die stets außergewöhnliche und immer humorvolle Art der Werbung von Stefan Alber. Preisträger Stefan Alber sagte zu seiner Auszeichnung in Köln: „Ich mag es, wenn Werbung mit Humor arbeitet und kann dabei durchaus über mich selbst lachen.“ Aktuell haben sich Stefan Alber und seine Geschäftspartnerin Beate Schmidt per Photoshop in Wanderkleidung stecken lassen und grüßen ihre Kunden per Postkarte vom Gipfel, wo sie selbst die neuen Sonnenbrillen für die Kunden getestet haben.
Für IGA OPTIC-Marketingchef Helmut Schweda ist diese Aktion stellvertretend für das Kundenbindungskonzept von Stefan Alber: „Lebhaft, kundennah und einfach mal anders. Durch den persönlichen Stil und das Spiel mit dem eigenen Logo erhält die Werbung von Stefan Alber eine ganz besondere Note. Und das fanden wir wirklich preiswürdig.“
Eine weitere ungewöhnliche, aber sehr werbeträchtige Aktion gab es aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums von Stefan Alber. Zu diesem Anlass verteilte er an seine Kunden unter dem Titel Augenschluck eine Flasche Schmidt-Festtagsbier. „Die Werbeaktionen von Brillen Schmidt stehen für Kreativität, von denen alle unsere Mitglieder profitieren können. Und das ist auch der Grundgedanke dieses Marketingpreises, in dem wir ein Mitglied auszeichnen, von dessen Idee die ganze Gruppe einen Nutzen hat“, betonte IGA OPTIC-Geschäftsführer Carsten Schünemann.
