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Mäßiges Wachstum, Rekordtief bei Arbeitslosenzahlen

Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)
Mäßiges Wachstum, Rekordtief bei Arbeitslosenzahlen

4,916 Milliarden Euro Umsatz bundesweit verzeichnet das Augenoptikerhandwerk für das vergangene Jahr 2010. Damit konnte die Branche um 2,3% im Vergleich zum Vorjahr zulegen und verbucht ein mäßiges Wachstum. Dies gab ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod im Rahmen der Jahrespressekonferenz am 2. Mai 2011 in Düsseldorf bekannt.

81,4% bzw. 4,01 Mrd. Euro erwirtschafteten die 48.900 Beschäftigen der 11.960 augenoptischen Fachgeschäfte durch die handwerkliche Brillenoptik inklusive der augenoptischen Dienstleistungen.

Mit einem Marktanteil von 8,1% am Gesamtumsatz ist die Sparte der Kontaktlinsenoptik um weitere 2% gesunken und lag bei 396 Millionen Euro. Der durch den Verkauf mit Handelswaren wie z. B. Sonnenbrillen, Ferngläser und Barometer erzielte Anteil am Gesamtumsatz machte 10,5% aus und betrug 515 Millionen Euro. ZVA-Präsident Truckenbrod zeigte sich angesichts der moderaten Umsatzsteigerung zufrieden.
Brillenabsatz geringfügig gesunken
Insgesamt wurden im letzten Jahr 11 Millionen Brillen in augenoptischen Fachgeschäften hergestellt, angepasst und verkauft – 1,7% weniger als 2009. Die Anzahl der verkauften Gläser lag bei 33,95 Millionen Stück. Das heißt, ein Drittel der Gläser wurden in bereits vorhandene Brillen eingearbeitet. Knapp 72% der Brillen sind Metallfassungen, modische Fassungen aus Kunststoff (Acetat) liegen bei einem Anteil von 17%. Mode- und Brillendesigner setzen auf die Farben rot, blau und gelb, Gegenpol ist die Trend- und Naturfarbe braun.
Die zehn größten Filialisten besitzen 15,2% der augenoptischen Fachgeschäfte, erzielen jedoch über ein Drittel (36,2%) des Branchenumsatzes, knapp 66 Millionen Euro Umsatz mehr als im Vorjahr.
Positiv ist die Entwicklung der Branche bei den Arbeitslosenzahlen. Obwohl die Zahl im Dezember 2010 leicht angestiegen ist, lag sie im Vergleich der letzten Jahre auf Rekordtief. Die Arbeitslosenquote betrug im vergangenen Jahr 1,7% (Vorjahr: 2,3%), wohingegen die bundesweite Quote nach Angaben der Agentur für Arbeit 2010 bei 7,7% lag.
Auch die Zahlen der Beschäftigen- und Auszubildenden sind moderat ebenso gewachsen wie die der augenoptischen Fachgeschäfte: Die Anzahl der beschäftigten Augenoptiker nahm um 100 auf 48.900 zu, die der Betriebe wuchs von 11.900 auf 11.960. Ein positiver Indikator der Branche ist die Entwicklung der Auszubildendenzahlen. Nach einem Rückgang Anfang der Jahrtausendwende ist die Zahl seit 2006 kontinuierlich wieder gewachsen. 2010 lag sie bei 6.617 und stieg im Verhältnis zum Vorjahr um 2,3%.
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