Zum letzten Mal begrüßte Peter Dreppenstedt am 12.11.2010 LowVision- Interessierte bei einem Schweizer-Seminar in Hohenroda. Mehr als 5000 Augenoptiker hat er in der Anpassung von vergrößernden Seehilfen geschult und wie kaum ein anderer hat er die LowVision-Szene in Deutschland vorangebracht. Immer ruhig und gelassen, in seiner typisch hanseatischen Art und Weise.
Nach seiner Ausbildung zum Augenoptiker fand er bei der Hamburger Firma Schröder Optik seine erste Anstellung, die er einige Jahre später, nach Absolvierung der Meisterprüfung, auch übernahm.
Seiner verbindlichen Art und seinem Fachwissen, das er sich bei vielen Fort- und Weiterbildungen holte, war es wohl zu verdanken, dass er bald guten Kontakt zu Augenärzten und in die Hamburger Universitäts-Augenklink bekam. Für Sonderanfertigungen hatte er schon immer eine „Schwäche“ und so landeten häufig die Hamburger Problemfälle bei ihm im Geschäft. Die Anpassung von vergrößernden Sehhilfen – damals überwiegend Fernrohrlupenbrillen – und die Versorgung von Kleinkindern, mit speziell für Babys angefertigten
Aus der Praxis für die Praxis – unter diesem Motto hielt er all seine Kurse ab. Wenig Abstraktes, aber dafür viele Tipps, die der teilnehmende Augenoptiker am nächsten Tag sofort in die Praxis einfließen lassen konnte, gespickt mit seinen typischen Anekdoten, mit denen er es immer wieder schaffte den Teilnehmern den Spiegel vorzuhalten. Firmeninhaber Alfred Schüttinger bedankte sich im Rahmen des festlichen Abendessens beim vergangenen Seminar persönlich für die langjährige und angenehme Zusammenarbeit und schenkte Peter Dreppenstedt dafür symbolisch zur Erinnerung eine Lupe der Serie, die vor vielen Jahren den Kontakt zwischen den beiden herstellte sowie ein Golfwochenende in Herzogenaurach. Schweizer hofft auch weiterhin auf viele Begegnungen innerhalb wie auch außerhalb der LowVison-Szene. Danke Dreppi!
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