„Der Schritt in die Selbstständigkeit wird für junge Augenoptiker schwieriger“, sagt Verena Fricke, an der Handwerkskammer Dortmund zuständig für den Fachbereich Augenoptik. Und ohne professionelles Marketing wird es umso problematischer, im Markt Fuß zu fassen. Davon ist die Dozentin überzeugt – und 15 angehende Augenoptik-Meister nach dem Workshop beim Marketing- und Vertriebsverbund IGA Optic auch.
Die künftigen Augenoptikmeister, die sich in Dortmund im Vollzeitlehrgang in einem Jahr auf die Prüfung vorbereiten, erhielten von den Geschäftsführern Carsten Schünemann und Hans-Wilm Sternemann sowie Marketing-Geschäftsführer Helmut Schweda Informationen aus erster Hand. über die Bedeutung von Kooperationen wie IGA Optic, deren Arbeit, aber auch über die Entwicklung und Perspektiven der Branche.
Die Ausbildung soll praxisorientiert sein. Deshalb sind die Prüfungskriterien für die angehenden Meister erweitert worden. Ein Themenbereich ist daher Marketing und Werbung. „Der Besuch bei IGA OPTIC war sehr aufschlussreich. Wer sich als Augenoptiker selbständig machen möchte, muss mit der Bank über Kredite reden, braucht einen ausgefeilten Businessplan. Und er braucht dafür eine Marketingstrategie, egal ob er sich als Fachmann für Sport-Optik, als Experte für Low Vision oder als Allrounder etablieren möchte“, beschreibt die Dortmunder Dozentin. Geschäftsführer Carsten Schünemann hört das gerne. „IGA Optic möchte mit diesem Workshop einen Akzent gegen die negative Stimmung im Bildungswesen setzen. Nach Pisa & Co. denken zu viele, alles ist schlecht. Das ist es nicht. Es gibt Perspektiven, und die wollen wir motivierten Augenoptikern mit diesem Workshop aufzeigen.“ Das eintägige, für die Meisterschüler kostenlose Seminar hat den Teilnehmern Unternehmens- und Unternehmerpraxis jenseits der Refraktion nahe gebracht. „Sie haben bei IGA Optic Informationen bekommen, die wichtig sind für den Tag, an dem sie sich selbstständig machen. Und das werden wir auch in Zukunft gerne unterstützen“, betont Carsten Schünemann.
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