Das Hamburger Traditionsunternehmen Optiker Bode trauert um Hansgeorg Bode. Mit 69 Jahren verstarb der Seniorchef völlig unerwartet. Drei Jahrzehnte hatte Hansgeorg Bode das Familienunternehmen mit viel Herz und Engagement unter die Top 4 der deutschen Augenoptik-Unternehmen geführt. Zu den Meilensteinen seiner Lebensleistung gehörten der Rückkauf des Familienunternehmens, das bundesweite Filial-Wachstum, das 75-jährige Firmenjubiläum und der gelungene Generationenwechsel. Noch zu Lebzeiten hatte er seine Kinder Carsten und Sandra früh in die Geschäftsführung berufen und konnte so die Zukunft Seite an Seite mit ihnen gestalten.
„Im Mittelpunkt steht der Mensch“ – das Firmenmotto war zugleich das Lebensmotto von Hansgeorg Bode. Als er 1983 das einstige Familienunternehmen von einem US-Investor zurückkaufte und so vor dem Konkurs bewahrte, kümmerte er sich zuerst um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Persönlich reiste er von Filiale zu Filiale, um mit der erleichterten Belegschaft die Rückkehr in Familienhand zu feiern. 45 Jahre nach der eigentlichen Gründung war dies die zweite Geburtsstunde der Hamburger Firma – und zugleich der Beginn einer Ära, in der Hansgeorg Bode mit viel Weitsicht Familie und Unternehmen zu einem erfolgreichen Familienunternehmen zusammenführte.
Mit hanseatischen Kaufmannstugenden wie Disziplin, Fleiß, Fairness und diplomatischem Geschick gelang Hansgeorg Bode eine unternehmerische Erfolgsgeschichte: Die Zahl der Filialen wuchs von einem Dutzend auf 75 Geschäfte, aus dem Hamburger Optikergeschäft ist das viertgrößte Augenoptik-Unternehmen Deutschlands geworden. Das 75-jährige Firmenjubiläum konnte der Seniorchef 2013 mit seinen Kindern Carsten Bode und Sandra Bode-Allwardt in der Geschäftsführung begehen. Ein Jahr später gelang ihnen als gemeinsamer Erfolg das beste Ergebnis in der Firmengeschichte.
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