Die bereits im Mai 2011 beschlossene Fusion der vier Augenoptiker-Innungen in Baden-Württemberg ist nun offiziell bestätigt: Das baden-württembergische Ministerium fürFinanzen und Wirtschaft wie auch die zuständigen vier Handwerkskammern genehmigten das Fusionsprojekt.
„Durch den Zusammenschluss der Augenoptiker-Innungen Nordbaden, Südbaden, Nordwürttemberg und Südwürttemberg zu der ,Augenoptiker-Innung Baden- Württemberg’ entsteht die geografisch größte und mitgliederstärkste Augenoptiker-Innung in Deutschland“, erklärt Dieter Mattern (Optik Mattern GmbH, Wiesloch/Sandhausen), Landesinnungsmeister der Augenoptiker-Innung Baden-Württemberg.
Martin Locher (Brillen Kratzmann, Stuttgart), stellvertretender Landesinnungsmeister, betont die finanziellen Vorteile dieser neuen Organisationsstruktur: „Die strukturelle und organisatorische Verbindung der Innungen führt zu einer deutlichen Kostenreduzierung. Dies ist überaus erfreulich, aber auch erforderlich, wenn das Konzept ,Augenoptiker-Innung Baden- Württemberg’ überlebensfähig bleiben soll“.
Ohne die notwendige Fusion hätte der zukünftige Haushalt pro Jahr einen Fehlbetrag von über 70000 Euro aufgewiesen. Der Geschäftsführer der Landesinnung Baden-Württemberg, Peter Kupczyk, zeigt sich ebenfalls erfreut: „Mit dieser Fusion haben wir einen weiteren Schritt getan, um in Baden-Württemberg eine zentrale überbetriebliche Ausbildung für (angehende) Augenoptikerinnen und Augenoptiker zu realisieren. Die weiteren Planungen für das überbetriebliche Aus- und Weiterbildungszentrum in Karlsruhe werden dadurch vereinfacht und beschleunigt“.
Derzeit arbeitet die Innung an der weiteren Konstituierung eines einheitlichen Gesellenprüfungsausschusses.
Die ehemaligen Vorstandsmitglieder, die im neuen Vorstand nicht vertreten sind, stehen der Innung weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.
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