Am 21. Oktober fand im Rahmen des SWAV-Familientages eine Fachtagung des Südwestdeutschen Augenoptikerverbandes statt. Im stilvollen Ambiente der Herzogskelter in Güglingen konnten sich die 60 teilnehmenden Innungsmitglieder aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und aus dem Saarland über aktuelle Themen der Augenoptik informieren.
Nach der Begrüßung durch den SWAV-Vorsitzenden Dieter Mollenkopf berichtete ZVA Präsident Thomas Nosch über die Aktivitäten des Zentralverbandes zur Zukunftssicherung des Berufsstandes. Aus seiner Sicht ist eine Neu- und Höherpositionierung des Augenoptikerhandwerkes dringend erforderlich. Dies würde den Augenoptikern nicht nur Chancen auf neue Betätigungsfelder und zusätzliche selbst bestimmte Gestaltungsspielräume eröffnen, sondern auch zu mehr Eigenständigkeit gegenüber den Ärzten führen. Vor dem Hintergrund der vorwiegend akademisch geprägten Ausbildung der Augenoptiker und Optometristen in Europa müsse zudem dringend eine Harmonisierung der europäischen Standards vorgenommen werden.
Zum Thema „Erfolgreiches Cross-Selling in der Augenoptik“ wurden von Prof. Dr. Anna Nagl von der FH Aalen Umfrageergebnisse analysiert und bewertet. Die Erfahrungen mit dem Verkauf zusätzlicher Produkte wie Zweitbrille, Kontaktlinsen, Sonnen- und Sportbrillen, oder dem Angebot ergänzender Dienstleistungen lassen den Schluss zu, dass fachliche Spezialisierung und Cross-Selling nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen. In jedem Falle ist aber die Beachtung der Kernkompetenzen als Augenoptiker eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Cross-Selling. www.swav.de
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