Muss ein angehender Augenoptikermeister auch fotografieren können? Fritz Paßmann, Fachbereichsleiter und Ausbilder im Optikerhandwerk der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, ist fest davon überzeugt. „Die intensive Auseinandersetzung mit den technischen Möglichkeiten der digitalen Spaltlampe gehört heutzutage zu den Grundlagen des Optikerhandwerks“, erklärte Paßmann Anfang Juli am Rande einer Preisverleihung des Fotowettbewerbs „Digi Pro Contest 2010“ des Fachbereichs Augenoptik im HWK-Bildungszentrum Ardeystraße.
Die Aufgabe: Die angehenden Meister sollten ein Poster erstellen, auf dem die Besonderheiten des vorderen Augenabschnitts zu sehen sind. Zusätzlich zum Foto mussten sie außerdem eine fachgerechte schriftliche Beschreibung der anatomischen Grundlagen sowie der Kameraeinstellung anfertigen.
Eine vierköpfige Jury bewertete die angefertigten Präsentationen. „Wir haben besonders auf den fotografischen Blickwinkel, die fotografische Qualität, die augenoptischen Besonderheiten und, zu guter Letzt, die Umsetzung in der Präsentation geachtet“, so ein Jury-Mitglied.
Den ersten Platz und einen Warengutschein der Firma bon-optic in Höhe von 150 Euro erhielt der Mendener Ingo Sträter für seine Präsentation „Naevi“. Den mit 100 Euro dotierten zweiten Platz erhielten Britta Munzert aus Dortmund und Irene Lebrecht aus Unna für die Darstellung „Katzenkralle“. Carina Niemann aus Oelde und Jennifer Hegemann aus Duisburg freuten sich über Platz drei und einen Warengutschein in Höhe von 50 Euro, den sie für ihre Präsentation „Hazing“ erhielten.
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