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Die „Guten“ ins Töpfchen, die „Schlechten“ …

Winkelfehlsichtigkeit
Die „Guten“ ins Töpfchen, die „Schlechten“ …

Die „Guten“ ins Töpfchen, die „Schlechten“ …
Was macht man eigentlich, wenn man etwas sortieren soll, aber gar keine Möglichkeit hat, die zu sortierenden zu unterscheiden? Genau diese Frage stellte sich Horst Geldmacher schon eine ganze Weile.

In seiner Berufspraxis geht es darum, Menschen ein möglichst gutes und anstrengungsfreies Sehen zu gewährleisten. Ersteres wird mit Hilfe der Bestimmung der Sehstärken erreicht, letzteres mit der Ermittlung einer eventuellen Winkelfehlsichtigkeit. Diese zu korrigieren, um Kunden z.B. von von Kopfschmerzen erzeugenden Anstrengungsbeschwerden zu befreien ist, eines der Spezialgebiete der Firma Geldmacher. Grob gesagt handelt es sich in den meisten Fällen um eine potentielle Fehlstellung des Augenpaars, das aber durch die Muskulatur auf Anregung des Gehirns ausgeglichen wird. Die Person schielt also nicht, weil sein Gehirn, einem Kutscher mit zwei Pferden ähnlich, die Kontrolle wahrt. Wie kann ich nun aber unterscheiden, ob es das Pferd ist, das einem eigenen Willen folgend ausbricht, oder ein Zügel falscher Länge? Oder anders gesagt, wie kann ich den Grenzbereich zwischen Winkelfehlsichtigkeit und richtigem Schielfehler, den so genannten Mikrostrabismus sicher ausloten? Ohne nachmessen gar nicht… Das ist aber im Kopf eines Menschen nicht ganz einfach, von Computertomographie und Neurologie mal abgesehen. Und so ein Computertomograph ist mit 1,5 Millionen Euro für ein mittelständiges Unternehmen auch keine wirkliche Option. Es musste eine einfachere und kostengünstigere Lösung geben, da war sich der Augenoptikermeister von Anfang an sicher. Ein fast schon vergessener Hinweis seines Berliner Professors, gefunden in Stunden über Stunden von Tonbandaufnahmen der Unterrichtszeit, brachte ihn dann auf eine Idee. Sofort suchte er sich einen potenten Partner und fand ihn im Unternehmen Metz, die für Amateure und Profis anspruchsvolle Blitzgeräte produzieren. Herausgekommen ist ein Gerät, das er zu ehren dieses Professors MKH-Blitz taufte, denn die „Mess- und Korrektionsmethode nach Hans-Joachim Haase“ ist das Handwerkszeug, das man zur Vermessung von Winkelfehlsichtigkeiten braucht. Dieser MKH-Blitz ist nun in der Lage, in einer nicht mal 1-minütigen Messung, einen Mikrostrabismus mit brauchbarer Genauigkeit zu ermitteln, wobei es nicht um die Vermessung desselben geht, diese Angabe ist gar nicht von Nöten. Horst Geldmacher geht es rein um die Feststellung, ob ein Mikrostrabismus vorhanden ist. Das ist nämlich bisher noch ein Knackpunkt gewesen, aber wie gesagt, gewesen! Diese Meinung teilten auch die vielen Besucher der Opti 08, der größten optischen Messe Deutschlands, auf der Horst Geldmacher mit Sohn Kolja das Gerät der breiten Öffentlichkeit vorstellten. Dass das Interesse an so einem Gerät groß sein dürfte, das hatten sich die Tüftler schon vorher gedacht. Aber mit dieser Euphorie hatten sie dann doch nicht gerechnet. „MKH-Blitz stellt das bisher fehlende Kettenglied in der MKH-Bestimmung dar!“ so einer der vielen ausländischen Gäste. Das sah nicht nur er so, und damit war die Messe für Geldmachers wieder die Bestätigung ihres Geschäftskonzepts, Kunden durch Innovation und Fachkenntnis ein Höchstmaß an optischer Versorgung gewährleisten zu können.

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