Das Bundesverdienstkreuz der 1. Klasse wurde dem Cochemer Augenoptikermeister Manfred Leo Müller am 9. Februar 2006 vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck in der Mainzer Staatskanzlei verliehen.
Mit dieser Auszeichnung wurden die großen Verdienste gewürdigt, die sich Müller als Mitglied des Südwestdeutschen Augenoptikerverbands jahrelang unter großem persönlichen Einsatz um das Augenoptikerhandwerk in Deutschland und dem europäischen Ausland erworben hat. „Manred Leo Müller hat maßgeblich zur Weiterentwicklung des Augenoptikerhandwerks in Deutschland und zur Stärkung des Handwerks insgesamt beigetragen“, unterstrich Thomas Nosch, Präsident des Zentralverbandes der Augen-optiker (ZVA) bei der Ehrung in der Mainzer Staatskanzlei.
Neben seinem Engagement in Deutschland war er jahrelang Mitglied im European Council of Optometry and Optics (ECOO), dem europäischen Verband sowie dem internationalen Augenoptikerverband WCO (World Council of Optometry). Von April 1998 bis 2000 war er der erste deutsche Präsident des internationalen Verbandes WCO und setzte sich dort besonders für die Entwicklung der Augenoptik und Optometrie in den Entwicklungsländern ein.
Von März 1978 bis 1999 war Müller vier Amtsperioden lang Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker.
Zudem gehört er seit 1996 dem Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks an. Dort gilt sein besonderer Einsatz der Qualitätssicherung im Handwerk.
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