1,687 Billionen Euro – Das ist nicht etwa die deutsche Staatsverschuldung, sondern die Kaufkraftsumme der Privathaushalte für 2013 in Deutschland. Unter dem Thema „Zukunft der Augenoptik Branche“ war das nur eine von vielen Zahlen, die Geschäftsführer Winfried Bahn anlässlich des Optiker Gilde Industrietreffens 2013 vorstellte. Hier wurden prognostizierte Komplettbrillenverkäufe, Durchschnittspreise, Umsatzanteile von Fremdanbietern in der Augenoptik-Branche und andere relevante Marktdaten aufgezeigt. Diese Marktbetrachtung zeigte vor allem eins: Die Größe des Gesamtmarkts hat sich binnen der letzten zwei Jahrzehnte gar nicht oder nur unwesentlich verändert, was im Zusammenhang mit dem großen Zuwachs der Filialisten und Online-Anbieter zu einem verstärkten Wettbewerb für den mittelständischen Augenoptiker geführt hat.
„Viele Bundesbürger sind finanziell dazu gezwungen, ihre Brille günstig zu kaufen, weshalb die Discounter und die vermeintlich günstigen Filialisten so einen großen Zulauf haben. Die Instrumente, die wir unseren Kollegen an die Hand geben, sind darauf ausgelegt, die breite Mitte sowie den kleinen Kreis der höherwertig kaufenden Kunden zu erreichen. Glücklicherweise zeigen die Ergebnisse aus unseren aktuellen ERFA-Tagungen genau diesen Trend auf“, betonte Bahn als Fazit des Industrietreffens.
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