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Berufsschullehrer aus dem Norden tagten gemeinsam

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Berufsschullehrer aus dem Norden tagten gemeinsam

Ende April fand die norddeutsche Berufsschullehrertagung unter Leitung des Studiendirektors Richard Klatt in Hankensbüttel statt. Rund 25 Lehrkräfte der theoretischen und überbetrieblichen Ausbildung waren in den niedersächsischen Ort gereist, um sich fortzubilden, fachliche Erfahrungen auszutauschen und zukünftige Entwicklungen zu diskutieren.

Die Augenoptikerschule und die Fachakademie Augenoptik in Hankensbüttel arbeiten seit 1982 kooperativ zusammen. Neben der Berufsschule, der überbetrieblichen Ausbildung, der Meisterschule in Teil- und Vollzeitform werden Refraktions- und KL-Kurse angeboten. Seit 2000 besteht eine Kooperation mit der Fachhochschule Wolfenbüttel. Etwa achtzig Studenten befinden sich im Studium zum Dipl.-Ing. (FH), zukünftig zum Bachelor of Science.
Gudrun Westenberger, Verkaufsleiterin des Glasherstellers Essilor, erklärte in ihrer umfassenden Vortragsreihe „Neue Glastechnologien“ unter anderem: „Was leisten Blue-Blocker?“ – „Wie ist es um den UV-Schutz bei verschiedenen Brillenglasmaterialien bestellt?“ – „Für wen sind Transitionsgläser wichtig?“ – „Neuere Gleitsichtglastechnologien im Premium-Segment“ und „Wie wirken Anti-Fatigue-Gläser?“. Didaktisch gut aufbereitet und kurzweilig dargestellt, gelang es der engagierten Referentin, allen Teilnehmern neue Perspektiven für ihre unterrichtliche Arbeit mitzugeben.
Anschließend erfolgte der Erfahrungsaustausch in den Bereichen Theorie und Praxis: Richard Klatt informierte auf der Basis erwarteter zukünftiger Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung über die Nachwuchsaussichten im Augenoptikerhandwerk ebenso wie über den Diskussionsstand „Fachverkäufer“ und zum Thema Meisterausbildung.
Martin Waschkies, Leiter der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt in Hankensbüttel, diskutierte mit Lehrern der Fachpraxis die Entwicklung der überbetrieblichen Ausbildung.
Walter Hurraß und Frank Spyra von Schweizer Optik setzten die Vorträge fort. Hier ging es um Kantenfilter, Low Vision und Überaddition. Die Konsequenz der in den kommenden Jahren sich umkehrenden Alterspyramide sei selbstverständlich zum einen die Zunahme der Sehbedürfnisse der Seniorinnen und Senioren, gleichzeitig aber nähmen die Beeinträchtigungen des Sehens durch Krankheiten und Alterserscheinungen zu, betonte Hurraß. Die entscheidenden Hilfsmittel seien Überaddition, Kantenfiltergläser, angemessene Beleuchtung, Adaptionshilfen (Lesepulte etc.) und sonstige Hilfsmittel.
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