Die Glocken schlagen 17.00 Uhr. Ein reiseintensiver Sonntag neigt sich dem Ende zu. Die ersten Autos biegen auf der Landstraße in Richtung Knechtsteden ab. Die Studenten treffen nach und nach ein. Helden der Refraktion aus allen Schwärzungsrichtungen.
Junge, motivierte, angehende Augenoptikermeister/innen beziehen ihre Klosterzellen. Die ersten freudigen Begrüßungen zerschneiden die frühabendliche Ruhe. Nach mehreren Monaten Klosterabstinenz gibt es schließlich viel zu erzählen. Das erste Glas wird auf den bevorstehenden Semesterabschnitt erhoben. In der Kellerbar bleibt es an diesem ersten Abend noch lange gemütlich.
Am nächsten Morgen starten wir nach einem gemeinsamen Frühstück hochmotiviert in die erste Vorlesung. Nach Ausgabe und Sichtung unserer neuen Skripte macht uns deren Vielfalt erneut die Herausforderung des Meisterkurses bewusst.
Zur Mitte unseres vierwöchigen Semesterabschnittes verbrachten wir ein erholsames Wochenende daheim. Am Montag begrüßten wir uns dann mit nachdenklichen Blicken: In zwei Wochen ist bereits Semesterprüfung!
Kurzentschlossen bilden sich diverse Lerngruppen. Im Zweifelfall brauchen wir nicht lange nach Antworten zu suchen. Wir können einfach andere Kursteilnehmer höherer Semester, Dozenten, die Bibliothek oder das world wide web befragen.
So lässt sich die bei weitem anstrengendste Tätigkeit unseres Meisterkurses wenigstens recht komfortabel ertragen:
„Lernen, lernen. Und nochmals lernen!“
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