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Top-Qualität perfekt präsentiert

Umsatz mit Sportoptik
Top-Qualität perfekt präsentiert

Europaweit war Oakley in diesem Sommer mit seinem mobilen Testlabor unterwegs. Der schwarze Truck ist sehr beeindruckend und wenn er bei Sportevents auf dem Areal steht, weiß man, dass Oakley an Attraktivität nichts eingebüßt hat. Auch wenn der Vertrieb jetzt über Luxottica vonstatten geht: Die Herstellung ist nach wie vor in den USA und an der Qualität hat sich nichts geändert. Vor allem die Gläser spielen in der ersten Liga. Elisabeth Schiller hat sich für die AO-Redaktion im Testlabor umgeschaut.

Auch der Auftritt hat sich kaum verändert: Schon immer haben die Amerikaner auf die Präsentation bei wichtigen Sportevents gesetzt. Dabei ist es nicht entscheidend, ob es ein Ski-Opening oder die Formel 1 ist. Alles, was Sport ist, ist richtig und wichtig. Manchmal lädt Oakley auch Kunden zu einem solchen Event ein. Wichtiger ist es der Firma jedoch, dass der Endverbraucher sieht, was die Marke Oakley alles kann.

Damit Sport auch für den Optikerkunden greifbar wird, bleibt der Truck stets an sportlichen Plätzen stehen, und man kann selber ausprobieren wie z.B. Wake-Boarden schmeckt. Es ist immer ein bisschen Partystimmung dabei. Vom In-Getränk bis zum Bändchen am Arm und Finger Food ist Lifestyle pur geboten. Da macht es auch nichts, wenn ein Gewitter aufzieht. Die Fangemeinde von Oakley ist nicht zu erschüttern.
Wirklich interessant wird es allerdings im Testlabor. Hier steht eine optische Bank mit zwei Lasern. Die Testgeräte sind nicht von Oakley gebaut oder konzipiert. Die Geräte kommen aus den USA und sind offiziell anerkannte wissenschaftliche Testgeräte. Es ist nichts manipuliert, wenn Oakley frech die handelsüblichen Sportbrillen großer bekannter Marken auf die Bank legt.
Mit einer ebenfalls in den USA entwickelten Testmarke kann man wesentliche Veränderungen im zentralen und peripheren Bereich aufzeigen.
So legt ein Mitarbeiter erst die Brille eines Mitbewerbers auf die optische Bank und schickt durch jeweils ein Glas einen Laserstrahl. Idealerweise ergibt sich auf der Projektionswand ein einziger Punkt und zwar in der Mitte. Leider sehen die Besucher zwei Punkte, die auch noch weit voneinander entfernt liegen. Auch die nächste und übernächste Brille zeigen eine ähnliche Abweichung. Dabei sind die Namen der Firmen allen Anwesenden bekannt und werden auch oft verkauft.
Die Optiker erfahren bei diesem Test, dass das Zusammenbringen der Punkte für die Augen ein ungeheuerlicher Stress ist und man diese Brille nicht lange tragen kann, ohne Beschwerden zu bekommen. Für viele wird zum ersten Mal klar, dass der Vorteil von Oakley darin liegt, dass Gläser und Fassungen aus der gleichen Schmiede stammen, während andere Firmen die Gläser von anderen Herstellern beziehen und deshalb das Zusammenwirken von Filtern und Fassungen niemals so perfekt funktionieren kann. Alleine durch den Druck der Fassungen auf die Gläser kommt es zu Verzeichnungen, die auf der optischen Bank gut sichtbar werden.
Für den Sportler werden diese Verzeichnungen jedoch gefährlich. Je stärker die Abweichung der Punkte voneinander, desto schlechter ist die Entfernungseinschätzung. Schon beim Treppensteigen kommt es zu Täuschungen.
Endlich liegt eine Oakleybrille auf der Bank und siehe da, es gibt trotz zweier Laser nur einen Punkt auf der Projektionswand – und zwar in der Mitte. Sehr gut dokumentiert dieser Test, warum immer noch unzählige Patente auf den Oakleygläsern liegen. Und was der Kunde davon hat.
Aber nicht nur die Abbildung wird demonstriert, sondern auch die Stabilität der Oakleygläser. Die Firma kann es sich leisten, dass man die Gläser nicht dem üblichen Drop Test unterzieht, in dem ein kleines Metallkügelchen aus 30 cm Höhe auf das Glas fällt, sondern mit einem brachialen Test, in dem ein spitzer Metallbolzen mit 164 km/std. auf die Brille geschossen wird. Trotz hoher Geschwindigkeit und hoher Masse ist das Glas zwar verletzt, aber es ist nicht gesplittert oder zerbrochen.
Auch hier verzichtet Oakley nicht auf den direkten Vergleich mit dem Mitbewerber. Und alle gezeigten Tests verlaufen schlecht für die anderen Marken. Die Augenoptiker sind still geworden und nachdenklich.
Genauso wie der frühere Inhaber setzt auch Luxottica auf die Verbindung von guter Fassung und optischer Qualität. Und das nicht nur bei Plangläsern, sondern auch bei der optischen Verglasung. Seit 1991 bietet Oakley schon Korrektionsverglasung an und ist jährlich besser geworden. Der gezeigte Standard muss sich auch in der optischen Brille beweisen.
Damit dieses Wissen gut umgesetzt wird, schult Oakley seine rund 850 Händler in Deutschland. Und einmal geschult reicht nicht. Das Wissen wird permanent aktualisiert. Dabei ist der Einsatz der unterschiedlichen Fassungen und vielfältigen Filterfarben genauso wichtig wie die Verkaufsstrategie selber. Die Brillen sollen nicht verramscht werden, sondern das bleiben, was sie schon seit vielen Jahrzehnten sind: Etwas ganz Besonderes.
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