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Sehhilfen im Altertum

Betrieb
Sehhilfen im Altertum

  • 2000 v.Chr. – polierte Halbkugeln aus Quarz bzw. Glas, wurden jedoch eher als Schmuck und nicht als Sehhilfe verwendet
  • 100 – 200 n.Chr. – erste Ideen über Vergrößerungswirkungen und Lichtbrechung
  • 1000 n.Chr. – Araber Ibn al-Haitan hatte die Idee, das Auge mit Hilfe einer geschliffenen optischen Linse zu unterstützen
  • 1240 n.Chr. – Lesestein (Plankonvexlinsen). Quarz oder Bergkristall oder Halbedelsteine (Berylle), zwei solch gefasste Linsen bekamen den Namen ‚Brille‘
Ende 13. Jhd. – Nietbrille (Eisen, Holz, Horn) Kugelsegmente flacher und näher am Auge
Linsen in Fassung und miteinander verbinden Ränder aufschlitzen, um Glas in Fassung aufnehmen zu können, mit Faden verschließen
Einfach vor Augen halten – nur Gelehrte und Reiche, Mönche hatten solche wertvollen Schmuckstücke.
Ende 14. Jhd. – Bügelbrille (Eisen, Bronze, Holz, Leder, Knochen, Horn, Fischbein) Zwei eingefasste Gläser mit Bügel bzw. Bogen miteinander verbinden
1445 – Gutenberg-Buchdruck, Nachfrage nach Lesehilfen steigt
Augengläser, Federbrille, Schlitzbrille, Zierbrille
15.–18. Jhd. – Mützenbrille
Brille wird an Mütze befestigt
  • 16. Jhd. – Monokel (Weiterentwicklung Lesestein) Einklemmen zwischen Wange und Oberlid
  • 16. Jhd. – Stirnreifenbrille
  • 17.–19. Jhd. – Zwicker
(Federbügel/Eisen/Kupfer) Glasfassungen mit Lederpolster überziehen, um Druckstellen zu minimieren
Ende 16. Jhd. – Fadenbrille
Damit nicht so starker Druck auf die Nase auswirkte, wurde die Brille mit Faden um die Ohren gehalten
  • 18. Jhd. – Lorgnon
  • 18. Jhd. – Ohrenbrille ‚Schläfenbrillen‘
Ab 1940 – Kunststofffassungen
Kunststoffgläser
1980 – Titan
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