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ZVA kontert Augenärzte

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ZVA kontert Augenärzte

„Mit allen Tricks und fast unlauteren Mitteln versuchen die Ärzte für Augenheilkunde Ängste bei Kunden zu schüren, wenn sie behaupten, deutsche Augenoptiker/Optometristen gefährden die Volksgesundheit“, so Georg Pawlowski, stellvertretender Geschäftsführer des Zentralverband der Augenoptiker (ZVA).

Damit reagiert der Zentralverband der Augenoptiker auf die Äußerungen des Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen des Hartmannbundes, Dr. Thomas Lipp zur Rechtsvorschrift „Optometrist (Hwk)“, einer konsequenten Weiterentwicklung des Augenoptikerberufes, die das sächsische Wirtschaftsministerium Anfang des Jahres erlassen hatte.
„Die Absolventen werden nach Abschluss ihrer Fortbildungsprüfung zum „Optometristen (HwK)“ keine heilkundlichen Tätigkeiten ausüben, weder diagnostisch noch therapeutisch. Wir stellen Auffälligkeiten fest und verweisen an den Arzt für Augenheilkunde“, so der Verbands-sprecher weiter. „Dies haben wir allen am Erlassverfahren beteiligten Kammern und Ministerien erläutert und schriftlich erklärt.“
Grundlage für diese Fortbildungsprüfung ist die Meisterprüfungsordnung zum Augenoptiker. Darin ist konkret von „Methoden zum Erkennen von Sehleistungsminderungen“ die Rede, die durchgeführt werden können.
„Dabei wird kein Kunde gesundheitlich gefährdet, wie Dr. Lipp suggerieren will“, so Pawlowski. In Gegenteil: Kunden mit Auffälligkeiten werden an Augenärzte verwiesen, die ansonsten gar nicht den Weg in die Praxis gefunden hätten. Nicht nachzuvollziehen ist, dass das Präventionsangebot durch Augenoptiker von den Ärzten offenbar aus Standesdünkel und wirtschaftlichen Gründen abgelehnt wird, obwohl es sich in anderen Ländern bereits bewährt hat.
Pawlowski: „Die Vorsorge durch Augenoptiker ist eine Ergänzung zum ärztlichen Angebot besonders vor dem Hintergrund regionaler ärztlicher Versorgungslücken, dem die Ärzte nichts anderes als Polemik und Ängste schüren entgegen zu setzen haben.“
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