Die 160 Plätze im Hörsaal der Münchener Fachakademie für Augenoptik (FFA) waren belegt beim SPECTARIS-Tag „Faszination Kontaktlinse“. Was darf gutes Sehen kosten und wie kann man den Kunden so begeistern, dass er immer wieder zu einem zurückkommt? Themen, die mit den Studierenden der FFA, niedergelassenen Augenoptikern und Industrievertretern diskutiert wurden.
Am 31. März organisierte der Fachbereich Kontaktlinsen des Industrieverbandes SPECTARIS diesmal in Zusammenarbeit mit der FFA das Symposium rund um die Kontaktlinse. Auch die Studierenden der FFA setzen sich aktiv mit verschiedenen Fragestellungen der Branche auseinander. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten sie Aufgabenstellungen bearbeitet, zu denen sie an diesem Tag ihre Ideen präsentierten. So schauten sich die Studierenden beispielweise die Internetseiten von Augenoptikern oder Werbeflyer für Kontaktlinsen genauer an. Außerdem kalkulierten sie Dienstleistungen sowie ABO-Preise und analysierten, inwieweit eine Kontaktlinsen-Branchen-Software den Anpasser dabei unterstützen kann.
Aus der Praxis berichteten niedergelassene Augenoptiker und stellten in ihren Vorträgen heraus, was die Arbeit des Augenoptikers wert ist und was es beim Weg in die Selbstständigkeit zu bedenken gibt. Der Verband setzte mit der Veranstaltung seine Kooperation mit den Augenoptik-Schulen fort. „Wir hoffen, dass die Studierenden wichtige Informationen und Tipps aus der Praxis für ihre berufliche Zukunft mitnehmen können“, sagte Peter Frankenstein, Leiter des Fachverbandes Consumer Optics.
SPECTARIS, der Verband der Hightech-Industrie, vertritt im Fachverband Consumer Optics etwa 90 Hersteller und Handelsunternehmen von Brillenfassungen, Brillengläsern, Kontaktlinsen und Ferngläsern sowie optischen Geräten und Maschinen. Die Branche erzielte 2010 einen Gesamtjahresumsatz von 3,9 Milliarden Euro und beschäftigte mehr als 21.100 Menschen in 150 größeren Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern. Seine überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen unterstützt der Verband sowohl durch aktives Branchenmarketing im In- und Ausland, die Vertretung der Interessen gegenüber der Politik, als auch durch diverse Serviceangebote wie Seminare und der Zulieferung von Branchendaten.
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