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Stadtgespräch: „Der Augenoptiker“

Stehen bleiben und Staunen
Stadtgespräch: „Der Augenoptiker“

Stellen Sie sich vor: Vor und in Ihrem Geschäft steht endlich die moderne Elektromobilitiät, von der heute alle reden, die aber noch wenige wirklich kennen. Zukunftstechnik: Genutzt als Werbemittel für Ihr Geschäft. Moderne Mobilität zum Anfassen, präsentiert und vorgelebt von Ihnen, dem modernen Augenoptiker mit Weitblick. Können sich Optikermeisterinnen und Meister nicht genau so ein fortschrittliches Thema zu nutze machen, um auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen? Und wenn, wie?

Nur um es vorweg zu nehmen: Yes, they can! Diese Werbemittelidee per Fahrzeug ist ja generell nicht neu. Aber jetzt rankt sie sich um das Thema E-Mobilität, das in aller Munde ist und sich in Deutschland und weltweit Bahn bricht. Das ist neu. Brandneu. Beispielsweise kann der Bereich E-Mobilität genutzt werden, um Werbung für das Unternehmen mittels eines E-Autos oder eines hochmodernen schicken Elektrorollers, der „en vogue“ ist, vor dem man stehen bleibt, über den man mehr wissen will, zu transportieren. Denn weltweit säuseln zunehmend hochwertige E-Fahrzeuge nicht nur durch betuchte Wohngegenden und Innenstädte und erregen Aufmerksamkeit, wo immer sie auftauchen.

Sie sind interessant als Firmenfahrzeug, weil sie mehrfachen Nutzwert haben, die Zukunft spiegeln, weil sie z.B. Umweltfreundlichkeit fahrzeugsteuerfrei repräsentieren, keine Abgase aussondern und zuhause gegebenenfalls sogar über Solarenergie emissionsfrei mit Strom betankt werden können, um nur ein paar Vorzüge zu nennen.
Vor allem sind es aber Eyecatcher, wie Marketingpäpste es nennen. Echte Hingucker, erste Krisenlöser in diesen geplagten Zeiten. Das belegt das enorme Kundeninteresse auf der Intermot 2008, einer der beiden größten Motorradmessen in Europa. Die Anbieter von E-Rollern hatten enormen Zulauf, der Probefahrparcour war ausbucht. Das Interesse ist riesig, weltweit. Beispielsweise die taiwanesische Regierung fördert den Kauf von 160.000 E-Rollern bis 2012, um Umweltschutz und den Infrastrukturwandel voranzubringen. Im Oktober 2009 fand in München die erste Elektromobilitätsmesse statt. Kann sich der Optikermeister nicht genau so etwas Fortschrittliches und diesen Trend zu nutze machen, um damit als Vehikel im doppelten Sinne auf sein Unternehmen aufmerksam zu machen?
Optikerwerbung mit Trendsetter E-Mobilität
Der E-Roller an sich kann im doppelten Sinn als Werbevehikel dienen, auf der Straße und vor dem Geschäft. Der E-Roller oder gar das Thema E-Mobilität kann vor und im Geschäft inszeniert werden. Die Vermittlung der modernen Mobilität, die Information, lockt Ihre Kunden. Kunden sehen Sie als fortschrittlichen Optiker, der sich mit Zukunftstechnik befasst. Sind Kunden erst einmal in Ihrem Geschäft, fällt der Blick schnell auf Ihr Angebot.
Der Bundesumweltminister ist vom E-Rollern begeistert
Nicht nur bei den Brillen sind Sie auf dem Stand der Zeit und zukunftsgewandt, so die Botschaft. Dass Konzept emissionsfreier Mobilität wurde 2007 auf der informellen EU-Umweltministerkonferenz den EU-Umweltministern in Essen präsentiert. Der Gastgeber und damalige Bundesumweltminister Siegmar Gabriel drehte sogar ein begeistertes Ründchen auf dem Soziussitz des E-Rollers der Firma Vectrix, der mit Solarstrom des Solon-Movers (erste portable Solartankstelle dieser Art) aufgeladen worden war.
„Emissionsfreie Mobilität ist machbar“, war der Slogan der Solon AG und von Vectrix, den kooperierenden Unternehmen aus der Solarbranche und der Rollerbranche, die zeigen wollten, was schon heute längst geht. Bereits auf der Ecotec 2007, der Messe, die den Rahmen für die EU-Umweltministerkonferenz bot, war das Interesse an dem Konzept groß, nicht nur bei den EU-Umweltministern, sondern auch bei den Besuchern.
Themenwerbung: E-Mobilität
Je nach Größe des Optikerbetriebes, kann der werbewirksame E-Roller oder das Padelec oder E-Fahrrad auch selbst ein Schaufenster beleben, das in oben benanntem Sinne mit dem Thema E-Fahrzeuge ausgestaltet wird, oder im Geschäft auf einem kleinen Podest als Blickfang dienen. Auch Hersteller können sich die Idee zu nutze machen.
Andere Branchen haben dies bereits getan. Große Fotos der Solartankstelle als Hintergrund für die Brillenkollektion und Informationen können Kunden in das Geschäft locken. Drumherum schicke, moderne, oder auch klassische Brillen. Denn E-Roller fahren ist modern, Roller fahren an sich ist ein Klassiker. Dem Vespa sei dank. Das kann die Brillendekoration spiegeln. Der Rollermarkt ist ein Wachstumsmarkt. Rollerfahren mit erneuerbaren Energien ist voll im Trend, also ein Thema für viele Menschen.
Solarer Sektempfang vor dem Geschäft
Auf dem firmeneigenen E-Roller oder E-Auto prangt natürlich gleichzeitig Ihre wohldurchdachte Werbung. Gut nutzbare Flächen z.B. eines E-Rollers machen es möglich.
Um das Werbevehikel E-Mobilität auf erneuerbare Energien auszubauen oder damit abzurunden, wäre sogar ein solarbetriebener Sektempfang oder ein Solarcafe (www.solarcafe.de) denkbar, vielleicht der Eyecatcher für Ihr Firmenjubiläum (siehe Bild).
Die Firma Solarcafe bietet übrigens auch solarbetriebene „selbstfahrende“ Rasenmäher, falls Sie einen Rasen vor dem Geschäft haben sollten und damit für Aufmerksamkeit sorgen wollen. Auch ein Solarobelisk ist zu haben. Um auf den Roller zurückzukommen: Auf dem Roller im Geschäft derweil, könnte eine Schaufensterpuppe mit schicker Brille und Top-Kleidung (vielleicht in Kooperation mit einem Bekleidungsgeschäft in Ihrer Nähe) positioniert werden. Die Kollektion einer ganzen Brillenmarke könnte als Thema drumherumdekoriert werden. Werbung für Brillen mit Lösungsvarianten der mobilen Zukunfts- und Umweltfragen, die uns alle beschäftigen.
E-Fahrräder und Padelecs für die Schaufenster
Natürlich kann das ganze Thema E-Mobilität werbewirksam für Ihr Geschäft weiter ausgebaut werden, oder auch reduziert auf den E-Fahrradbereich, genutzt werden.
Sie können den boomenden Markt der Elektrofahrräder und sog. Padelecs (man tritt in die Fahrradpedale, damit der E-Motor mitarbeitet) in die Fenster stellen und den klar vorhandenen sportlichen Charakter von E-Mobilität demonstrieren, oder auch das ältere Publikum an die Fenster holen, denn E-Fahrräder sind für die meisten Menschen heute interessant, egal ob jung oder alt.
Mit dem Padelec wird dank E-Motor jede bergige Stadt zum Plattland. Das ist neu! Auch hier könnten die passenden Brillen zu den passenden Fahrrädern offeriert werden. Sportliche Padelecs sind zugleich Nährboden für den Verkauf von Sportbrillen. Auch hier könnte eine sportlich gekleidete Schaufensterpuppe (wieder in Kooperation mit einem Sportbekleidungsgeschäft in Ihrer Nähe) eine geeignete Sportbrille präsentieren. Denn das Image von E-Fahrrädern wandelt sich rasant. Es hat nicht mehr viel von dem alten Image für Menschen, die Hilfsmotoren benötigen und die als unsportlich gelten.
Im Gegenteil. E-Mobilität ist ein Boomthema, in Holland beispielsweise überschlagen sich die Verkaufszahlen bei den Padelecs. Österreich gibt jedem E-Rollerkäufer 300,00 € dazu. Auch Frankreich und Italien fördern den Kauf. Der Trend ist auch in Deutschland massiv angekommen. Das Thema E-Mobilität kann Ihre Optikerwerbung transportieren.
„Deutschland soll zum Leitmarkt für Elektromobilität werden“, sagte der Bundesverkehrsminister Tiefensee am 26. März 2009. Das Bundesverkehrsministerium startet ein 115 Millionen Euro Programm „Modellregion Elektromobilität“.
Ihr Fahrrad- Roller- oder Motorradhändler in der Nähe wird sich freuen, wenn Sie kooperieren und Synergien schaffen. Vielleicht stellt er auch einen Ihrer Brillenständer mit Sportbrillen als Dankeschön bei sich ins Zweiradgeschäft.
Blickfang in der ganzen Stadt
Neben dem Werbeeffekt darf eines nicht vergessen werden: Sie haben ein Firmenfahrzeug angeschafft! Mit dem gebrandeten E-Roller mit Ihrem Logo darauf düsen Sie und Ihre Mitarbeiter durch die Stadt, also im Blickfeld ihrer potentiellen Kunden. Sie liefern Ware aus und erledigen die Bankgeschäfte, oder fahren siegessicher zur Post.
Egal, wo Sie hinfahren: Sie werden Mittelpunkt, sobald die Menschen vor der Bank, vor dem Laden, in Ihrer Wohnstraße oder wo auch immer sie auftauchen, merken, dass Sie ohne Benzinmotor angeschlichen kommen.
Und es stimmt nicht, dass sie noch nicht zu haben ist, die E-Mobilität.
Es gibt marktreife Konzepte wie den Vectrix bereits in der zweiten Auflage, oder den neuen E-Max Motorroller, den MSA Weiden mittels bundesweitem Händlernetz vertreibt.
„Wer Interesse hat, kann sich gerne einen kooperierenden Händler in seiner Nähe über unsere Webpräsenz (www.msa-germany.de) suchen“, sagt Vertriebs- und Marketingleiter Jörg Müller von MSA Weiden, von wo aus die E-Max Roller über ein bundesweites Händlernetz vertrieben werden. Im Internet gibt es interessante Informationsquellen, was es schon alles gibt (siehe Kasten).
E-Mobilität ist insgesamt betrachtet natürlich relativ neu, jedenfalls schlüpft sie zunehmend und wird marktreif. Bei dem Thema spüren viele den Hauch von Zukunft, Erinnerungen an alte Science-Fiction Filme kommen auf, wenn man die Fahrzeuge mal life erlebt und selbst fährt. E-Mobilität ist leise, sauber und interessant. Und dass E-Mobil fahren keinen Spaß macht, ist nur ein Gerücht.
Viele, die auf dem E-Zweirad oder im E-Auto gesessen haben, sind vom Gegenteil überzeugt. Wenn es dem Optiker, der die Idee nutzt, jetzt gelingt, seine Werbung passend auf den Roller zu bringen, einen passenden Airbrushkünstler oder Fahrzeugplotter zu finden und für sein Unternehmen zu werben, wird der sogenannte Schuh daraus, d.h. das Konzept ist rund.
Schnell sind Sie auch Gesprächsthema bei den anderen Geschäftsleuten in Ihrer Stadt. Schlecht findet die neue Mobilitätsform kaum jemand, Skeptiker können sich näher informieren. Natürlich gibt es auch einiges, was zu bemängeln ist, aber das Thema ist für alle neu und Vorreiter, Trendsetter sind gefragt.
Daten und Fakten
Der vergleichsweise teure E-Roller von Vectrix beispielsweise, passt zu entsprechender Klientel und ist dabei nicht nur Werbeträger, sondern alltagstauglich und an jeder Steckdose aufladbar. Der Service beispielsweise bei Vectrix wird von Vectrix vor Ort organisiert, bzw. Vertragshändler und Zweiradpartner führen den Service durch.
Der kleine E-Max Motorroller (45 km/h) wird über ein bundesweites Händlernetz von MSA Weiden vertrieben und bei den Fachhändlern gewartet.
Der teilweise hohe oder höhere Anschaffungspreis eines E-Rollers amortisiert sich nach einigen Jahren, denn die Kosten für 100 KM beispielsweise beim autobahntauglichen Vectrix-E-Roller, liegen bei etwa nur einem Euro. Zudem fallen bei E-Rollern keine Steuern an.
Der Vectrix fährt über 100 km/h schnell (ggf. 80 km/h, soweit auf Autoführerscheinniveau gedrosselt). Die Beschleunigungswerte des Vectrix-Rollers können nur mit mittelgroßen Motorrädern verglichen werden, so flott ist der Antritt, so dass auch der Soziusbetrieb Freude macht.
Der Aufladvorgang dauert etwa zwei Stunden, um ca. 80 % der Vollladung zu erreichen, mit dem Akku kann man 50 – 80 KM weit fahren. Die Lebensdauer des Akkus ist lang und rechtfertige daher den hohen Anschaffungspreis, sagt Vectrix und andere Hersteller von E-Rollern.
Der E-Roller selbst hilft sparen, er ist fast wartungsfrei, da nur Verschleißteile wie z.B. Reifen, Glühlampen oder Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen. Motorreparaturen sind fast ausgeschlossen, Ölwechsel und Co. entfallen, selbst der Auspuffwechsel wird nie nötig. Abgastechnik auf dem modernstem Stand der Technik ist für immer garantiert, da das Fahrzeug selbst emissions- und somit steuerfrei fährt. Lediglich der Strom muss sauber produziert werden, aber hier hat der Geschäftsmann und der Bürger Einfluss über die Wahl seines Anbieters. Ein rundes Konzept.
Haken ohne Ösen
Einen Haken hat das Ganze. Wenn Sie mit dem E-Roller unterwegs sind, ist Publikum fast garantiert. Damit müssen Sie leben können. Vor Ihrem Geschäft, bei der Innungsmeisterversammlung, in Ihrer Wohnstraße, beim Einkaufen, beim Brötchenholen oder beim Sonntagsausflug zu zweit vor der Burg, dem Restaurant oder abends vor dem Theater. Überall wo Sie erscheinen, sticht Ihr E-Roller und Ihre Werbung ins Auge.
Vor allem, wenn der Roller entsprechende Werbung aufweist. Sie werden erklären müssen, warum Sie so leise und geruchsfrei heranrauschen. Sie kommen ins Gespräch. Ihr Unternehmen wird über den E-Roller mancherorts zum Stadt- oder Ortsteilgespräch. Aber auch Ihre Mitarbeiter können profitieren, dann können Sie sich entspannen.
Verleihen Sie den E-Roller und lassen Sie Ihre Mitarbeiter am Wochenende damit rumdüsen – natürlich nur wer will – und das dürften viele sein. Die Fahrtkosten sind ja überschaubar. Sie werben mittels Umweltschutz, mittels emissionsfreier Mobilität, mittels Zukunftstechnik. Machen Sie auf sich aufmerksam und zum positiven Stadtgespräch.
Text und z.T. Fotos:
Volker Heckmann, vhpress.de
Weitere Fotos: Vectrix
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