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Jeder Tag ist ein potenzieller Neujahrstag!

Zielplanung für Augenoptiker
Jeder Tag ist ein potenzieller Neujahrstag!

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen traditionell ein Impuls, Neues anzufangen, etwas zu ändern, andere Wege zu gehen. Es ist sicher kein schlechter Zeitpunkt für derartige Vorhaben – aber er ist auch nicht besser als der 17. Oktober, der 1. November, der 31. Januar oder jedes andere beliebige Datum. Denn der Erfolg Ihrer Unternehmung ist nicht von einem bestimmten Datum abhängig. Jeder Tag ist grundsätzlich so gut geeignet wie der andere, um Pläne in die Tat umzusetzen und die ersten Schritte in Richtung eines Zieles zu gehen.

Ob Sie als Optiker erfolgreich sind, hängt davon ab, wie gut (durchdacht) Ihr Konzept ist, mit wem Sie zusammen arbeiten, wie zielstrebig und intensiv Sie Ihr Projekt verfolgen. Auch das Motiv spielt eine Rolle, warum und für wen Sie etwas machen. Gerade Letzteres ist entscheidend für den festen Willen, der wiederum unabdingbar ist, um ein Ziel zu erreichen.

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, bekamen wir schon von unseren Eltern und Großeltern zu hören. Und das stimmt, denn der feste Wille lässt uns sehr viel erfinderischer werden als sonst, wenn es darum geht, Hindernisse zu umgehen oder aus dem Weg zu räumen. Er lässt uns Alternativen kreieren und Geduld haben, wo wir eigentlich keine besitzen. Umwege oder gar Niederlagen werden zum Ansporn.
All dies ist unabhängig von einem bestimmten Datum, ebenso wie von Tätigkeit und Status! Ob Sie nun ein Optik-Unternehmen besitzen und führen oder als Angestellter tätig sind: Fragen Sie sich einfach, was Sie erreichen wollen, welches Ziel Sie anstreben – und packen Sie es an. Am besten heute! Hier ein paar Anregungen, die Sie dabei unterstützen können:
  • 1. Bevor Sie beginnen, ein Ziel anzustreben, sollten Sie sich fragen, ob es auch das ist, was Sie wirklich wollen – oder ob es womöglich nur etwas ist, was andere für Sie wollen. Nur wenn Sie sich hundertprozentig mit Ihrem Ziel identifizieren, einen (tieferen) Sinn darin sehen und dahinter stehen, bringen Sie die nötige Kraft und Energie auf, es auch zu erreichen. Wenn Sie sich beispielsweise neben Ihrer Berufstätigkeit über ein Fernstudium weiterbilden wollen, muss Ihnen auch etwas an dem Studium selbst, an seinen Inhalten liegen. Dass Sie dadurch ein paar Stufen auf der Karriereleiter emporsteigen und mehr Geld verdienen können, ist ein Nebeneffekt, der jedoch als Motivation, solch eine harte Zeit durchzustehen, nicht ausreicht. Oder anders ausgedrückt: „Ein Mensch muss sich entscheiden, was er nicht tun will. Dann ist er fähig, die Dinge, die er tun soll, mit viel Energie durchzuführen.“ (Mencius)
  • 2. Definieren Sie nicht nur ein Ziel, sondern erläutern Sie auch, wie Sie es erreichen können. Es reicht nicht zu sagen: „Ich möchte ab sofort jeden Monat statt 10000 Euro 20000 Umsatz machen“. Sie müssen außerdem darlegen – am besten schriftlich –, wie Sie das erreichen wollen. Sie könnten sich zum Beispiel entschließen, jeden Tag eine Stunde länger zu arbeiten als bisher. Zusätzlich ist es erforderlich festzulegen, was genau Sie in dieser Stunde machen wollen, etwa montags: Neukundenakquise, dienstags: zusätzliche Kundenpflege, mittwochs: Weiterbildung, zum Beispiel ein Fachbuch durcharbeiten, donnerstags: Vertriebspartner-/Mitarbeitergespräche, freitags: Netzwerkpflege (Kontakte pflegen, neue knüpfen etc.). Je detaillierter und feingliedriger Ihre persönliche Handlungsanweisung wird, desto leichter ist es, sie in die Tat umzusetzen.
  • 3. In der Regel gibt es mehrere Möglichkeiten und Wege, wie Sie Ihr Ziel erreichen können. Suchen Sie sich den für Sie optimalen Weg aus. Kombinieren Sie gegebenenfalls, um das für Sie Beste festzulegen. Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihre Ziele und Pläne, dabei werden Sie viele Anregungen und vorher nicht beachtete Sichtweisen erhalten. Ihr Weg muss auf Sie, Ihren Charakter, Ihre Persönlichkeit, Ihre Lebens- und Arbeitsweise zugeschnitten sein. Er muss Ihre Art zu lernen ebenso berücksichtigen wie extreme Abneigungen gegen irgendetwas. Ihr Weg soll nicht nur dazu dienen, Ihr Ziel zu erreichen, er soll Sie auch dabei unterstützen und Ihnen die Angelegenheit erleichtern. Bedenken Sie stets: Bereits der Weg ist das Ziel.
  • 4. Gestehen Sie sich bei aller Zielstrebigkeit Umwege und Auszeiten zu. Ihre Planung kann noch so gut sein, den Unwägbarkeiten des Lebens in Form von Unfällen, Krankheiten, Todesfällen oder Partnerschaftsproblemen hat sie wenig entgegen zu setzen. Manchmal ist es besser, einen Schritt zurück zu gehen und dann einen neuen Anlauf zu nehmen. Wichtig ist, dass Sie Ihr Ziel erreichen – solange Sie niemandem schaden, ist es egal, wie oder wie schnell Sie dort hin gelangen. Haben Sie den Mut, Ihr eigenes, für Sie optimales Tempo zu gehen. Wenn Sie ein Unternehmen langsam, stetig und solide angehen, hat es ein besseres Fundament und bietet zudem immer wieder Gelegenheit zur Kurskorrektur und zur Optimierung. Dadurch ist die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr viel höher als bei einem über Nacht aus dem Boden gestampften Projekt. 5. Nutzen Sie den Schwung, die Energie, die mit einer neuen Idee, neuen Vorstellungen und daraus abgeleitet einem neuen Ziel einhergehen. Setzen Sie sich sofort hin, und skizzieren Sie Ihre Gedanken. Auch wenn es nur ein kurzer Extrakt ist, das reicht bereits aus, um das Fundament in Ihrem Kopf zu legen und die Begeisterung zu erhalten. Verschieben Sie nichts auf morgen, handeln Sie jetzt, auch wenn es nur ein erster kleiner Schritt ist, denn: „Eine lange Reise von vielen Meilen wird mit dem ersten Schritt begonnen. Alles Große beginnt klein, alles Schwierige auf Erden beginnt einfach“. (Lao Tzu)
Warten Sie nicht auf das neue Jahr oder einen günstigen Tag, machen Sie gleich heute den ersten Schritt! Am besten starten Sie mit der Checkliste zur Selbstreflektion.
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