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Die Zukunft gehört optometrischen Dienstleistungen

SERVICEARTIKEL
Die Zukunft gehört optometrischen Dienstleistungen

Die Zukunft gehört optometrischen Dienstleistungen

Für die Optik-Branche gewinnt der Online-Handel in Zeiten der Digitalisierung an Bedeutung. Selbstständige reagieren darauf idealerweise mit der zukünftigen Konzentration auf optometrische Dienstleistungen. Zu diesem Schluss gelangt eine Studie im Auftrag der Hochschule Aalen.

Veränderte Rahmenbedingungen für Optiker

Wie alle anderen Branchen steht die Augenoptik durch die Digitalisierung vor neuen Herausforderungen. Ein Großteil des Markts befindet sich mittlerweile in der Hand regionaler und überregionaler Filialisten. Auch Systemoptiker gewinnen an Marktanteilen. Gleichzeitig wird der Onlinehandel bedeutender. Wie Studien im Auftrag der Hochschule Aalen verdeutlichen, laufen selbstständige Optiker vor diesen Hintergründen Gefahr, wesentliche Kundenanteile an Online-Anbieter zu verlieren. Zukunftsweisend sei in diesem Kontext die Konzentration auf die beratende Funktion. Auch Angebote wie optometrische Dienstleistungen gewinnen durch die gegenwärtigen Entwicklungen für niedergelassene Optiker an Relevanz. Die Fortbildung zum Optometristen sei künftig empfehlenswert, um auf die veränderten Rahmenbedingungen im digitalen Zeitalter zu reagieren. Im Spannungsfeld zwischen Optometrie und Handel können entsprechend fortgebildete Optiker dank ihres höheren Dienstleistungsanteils leichter bestehen.

Gesundheitsdienstleistungen rund um das visuelle System

Durch geregelte Weiterbildungen können deutsche Augenoptikermeister die Qualifikation zum Optometristen erwerben. Anschließend sind sie dazu in der Lage, Gesundheitsdienstleistungen rund um das Auge anzubieten. Einerseits betrifft das die Korrektions- und Refraktionsbestimmung. Auf der anderen Seite fällt auch die Anpassung von Sehhilfen und die Abgrenzung verschiedener Augenerkrankungen ins Qualifikationsfeld der Optometrie. Klassischerweise kümmern sich entsprechende Anbieter um Augenprüfungen und Brillenglasbestimmungen, die ihren Kunden zu bestmöglicher Sehkraft verhelfen. Auch auf die steigende Relevanz digitaler Dienstleistungen müssen optometrisch fortgebildete Optiker reagieren. Das bedeutet vor allem eine Verlagerung der Marketingstrategie. Die Vermarktung über das Internet ist für die Optik-Branche der Zukunft unverzichtbar. Für Optometristen stehen in dieser Hinsicht beispielsweise längst Kooperationsmöglichkeiten mit externen Anbietern zur Verfügung, die ihre Terminplanung ins Internet verlagern.

Kunden fordern digitale Gesundheitsdienstleistungen

Als Gesundheitsdienstleister müssen sich Optiker und Optometristen an den aktuellen Marktansprüchen orientieren. Fast ein Drittel aller Deutschen vereinbart Arzttermine mittlerweile über das Internet. Beinahe die Hälfte holt über Chats wie WhatsApp ärztliche Beratung ein und über ein Drittel wünscht sich ein künftig ein steigendes Online-Angebot. Dies ist im vergangenen Jahr aus einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom hervorgegangen. Darin bezeichnete sogar jeder Zweite die digitale Gesundheitsversorgung als Notwendigkeit, was die Branchenzukunft betrifft. Viele Ärzte haben sich längst an die neuen Erfordernisse angepasst. Bereits 2019 haben fast 60 Prozent aller Hausärzte mit digitaler Terminplanung auf die veränderten Kundenwünsche reagiert. Die damit einhergehenden Anforderungen an die technische Ausstattung wirken auf viele Anbieter einschüchternd. Gerade in diesem Zusammenhang lohnen Kooperationen, die technische Erfordernisse extern lösen.

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