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Damit der Flyer nicht gleich wegfliegt

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Damit der Flyer nicht gleich wegfliegt

„Ein Flyer muss her, das ist die Lösung meines Verkaufsproblems“, scheinen viele, gerade junge Unternehmer zu denken.

Wann ist ein Flyer ein guter Flyer? Wenn er „schön“ aussieht? Oder wenn er auf hochglänzendem Papier gedruckt ist? Wenn er die Verkaufsräume sauber und aufgeräumt zeigt? Oder wenn er das gesamte Leistungsspektrum auflistet? Nein, ein Flyer ist nur ein guter Flyer, wenn er „verkauft“. Aber was bedeutet das?
Ihr Flyer muss ein Thema haben und einen Adressaten. Das klingt einfach und banal, ist es aber nicht. Gerade für Einzelunternehmer ist ein Flyer nicht so preiswert, wie es auf den ersten Blick scheint. Um dann die Kosten zu rechtfertigen, wird der Inhalt des Flyers aufgebläht, und ansprechen soll er möglichst jeden.
Dabei muss ein Flyer professionell gestaltet und produziert sein und zum Image und Selbstbild Ihres Unternehmens passen. Ihre Glaubwürdigkeit leidet enorm, wenn hier keine Abstimmung herrscht. Beispielsweise wirkt es ungewollt komisch, wenn ein 1-Euro-Billig-Laden seine Produkte mit einem hochwertigen Flyer (sehr schweres, wertiges Papier, goldene Lettern, Bild des Geschäftsführers im dunklen Anzug) anbietet.
Machen Sie möglichst nur ein einziges Produkt oder eine einzige Dienstleistung zum Thema Ihres Flyers. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie Sie den Flyer verteilen wollen und an wen. Zur Illustration:
Wenn Sie Ihren Flyer hauptsächlich per Post versenden wollen, sollten Sie darauf achten, dass Sie sich für ein etwas leichteres Papiergewicht entscheiden, um unterhalb der Portogrenzen (20g bzw. 50g) zu bleiben.
Gerade in Gestaltung und Text werden die meisten Fehler gemacht. Warum? Weil viele Unternehmer einen Flyer so gestalten (lassen), dass er ihnen selbst gefällt. Der Wurm muss aber dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Gleiches gilt für den Text. In der Regel genügt eine bloße Auflistung der Produkteigenschaften oder des Dienstleistungsangebots nicht mehr. Dem Leser müssen die Vorteile vermittelt werden, die er mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erhält. Diese so herauszuarbeiten, dass sich die gewünschte Zielgruppe davon angesprochen fühlt, fällt vielen Unternehmern schwer.
Professionelle Werbe-Texter sind in der Lage, Ihr Angebot so darzustellen, dass bei der Zielgruppe auch tatsächlich ein Kaufwunsch ausgelöst wird.
Weitere Falle bei den Selbermachern: Die Flyer werden mit Programmen erstellt, die nicht für die Produktion durch eine Druckerei geeignet sind.
Was auf dem heimischen Tintenstrahldrucker noch ansprechend wirkt, kann produziert durch eine professionelle Druckmaschine schrecklich aussehen. Den technischen Mehraufwand stellen die Druckereien zu Recht in Rechnung. Wenn Sie kein Fachmann sind, lohnt sich die Anschaffung passender Programme in der Regel nicht – beauftragen Sie für die Gestaltung am besten einen Spezialisten.
Eine weitere Kostenfalle besteht in der Fehlplanung der zu druckenden Menge. Im falschen Glauben, hier Geld zu sparen, wird die Auflage viel zu klein berechnet. Nachdrucken ist aber in der Regel genauso teuer wie neu zu drucken. Am besten fordert man von der Druckerei Staffelpreisangebote an, die sich zwischen der absoluten Mindestmenge, die man braucht, bis zur absoluten Obermenge, die halbwegs realistisch ist, bewegt. (Quelle: www.rat-und-tat-marketing.de)
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