Die Brille ist im Kommen. Die Deutschen gehen heute sehr viel lockerer und aktiver mit dem Thema um. Sie lassen sich gerne beraten und besitzen mehr als ein Modell, das zu ihnen passt und mit dem sie ihre Persönlichkeit ausdrücken. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ersten Deutschen Brillenreports von Apollo-Optik. Basis ist eine repräsentative Umfrage, durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut IPSOS im Auftrag von Apollo. Insgesamt wurden 1600 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer zwischen 16 und 70 Jahren in deutschen Privathaushalten befragt.
Das Angebot an Sehhilfen wird immer breiter und innovativer und die Deutschen lassen sich gern vom Augenoptiker dazu beraten. Deshalb nutzen sie die ganze Bandbreite der Möglichkeiten. Die klassische Brille für den seriösen Auftritt im Beruf, den modischen Hingucker für die Freizeit, Kontaktlinsen für den Sport und die Sonnenbrille für die Zeit im Freien. Auf ein Entweder-Oder lassen sie sich nicht festlegen.
Ansehen von Brillenträgern
Die Zeiten von „Vierauge“ und „Brillenschlange“ sind vorbei. Brillen sind besonders bei den Jüngeren Teil des Lebensstils und Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Auf der anderen Seite steigt nicht nur die Akzeptanz von Brillenträgern, die Deutschen schreiben ihnen auch verstärkt positive Eigenschaften zu: Intelligenz, Bildung, Glaubwürdigkeit. Und je älter die Befragten sind, desto attraktiver werden Menschen mit Brille in ihren Augen.
Der Trend zur Zweitbrille
Der Trend geht zur Zweit- und sogar zur Drittbrille! Rund 40 Prozent der Brillenträger besitzen mehr als eine Brille, die sie nach Stimmung, Outfit oder Anlass variieren. Dabei liegen Männer vor den Frauen. Gerade Menschen, die mitten im Leben stehen (35-64 Jahre), nutzen die Brille bewusst als Ausdruck ihrer Persönlichkeit.
Sascha Will, Meister der Augenoptik und Filialleiter bei Apollo-Optik in Homburg bestätigt den Trend zur Zweitbrille: „Tagtäglich erleben wir Augenoptiker in den Filialen, dass Kunden eine Brille alleine nicht mehr reicht – sie möchten für jede Sehsituation die beste Lösung. Oftmals wird die Brille auch als Accessoire zu bestimmten Kleidungsstücken oder Anlässen gewählt. Den Trend zur Zweit- oder Drittbrille können wir somit nur bestätigen.“
Brille aus medizinischer Sicht
Nicht zuletzt dank der guten Beratung beim Augenoptiker haben Brillenträger im Alltag nur wenige Probleme mit ihren Brillen. Der Sehtest ist ein wichtiges Element der Beratung und sollte regelmäßig durchgeführt werden. „Immer, wenn man den Eindruck hat, dass sich die Sehfähigkeit verschlechtert hat, sollte man einen Sehtest machen. Bei jungen Menschen ist ein Intervall von zwei bis drei Jahren empfehlenswert. Bei Menschen, die älter sind als 40 Jahre, sollte der Sehtest jährlich durchgeführt werden, weil andere Risikofaktoren wie z.B. die Altersweitsichtigkeit hinzukommen“, sagt Augenarzt Dr. Marcus Kernt. Er betreut in seiner Praxis viele Patienten und rät: „Wer eine leichte Verschlechterung der Sehstärke bemerkt, ist in der Regel beim Augenoptiker sehr gut aufgehoben. Kinder und Menschen mit Risikofaktoren wie starker Kurz- oder Weitsichtigkeit sollten direkt zum Augenarzt gehen.“
Gute Beratung
Optikerketten sind beliebt bei den Kunden. Mehr als die Hälfte der Befragten hat dort ihre letzte Brille gekauft. Unabhängige Augenoptiker werden von einem knappen Drittel der Kunden bevorzugt. Der Brillenkauf im Internet spielt noch keine große Rolle. Aber wird der Kunde bei den Ketten gut beraten? Das bejaht Dr. Kernt: „Viele Optiker, mit denen ich zusammenarbeite oder von denen mir Patienten berichten, erkennen Probleme und verweisen bei schwerwiegenden Fällen direkt an einen Augenarzt.“ Das zeigt auch die Umfrage: Knapp 30 Prozent der Befragten gibt an, vor allem wegen der besseren und individuelleren Beratung beim Augenoptiker einzukaufen. Über ein Drittel nennt zudem die große Auswahl als Grund für den Besuch bei Apollo-Optik und Co. Die Filiale in der Nähe ist auch ein wichtigstes Argument für die Wahl des Optikers.
Ausdruck der Persönlichkeit
Die Deutschen wechseln ganz bewusst zwischen klassischen, funktionalen Modellen und modischen, auffälligen Brillen, die den Typ prägen und mit denen sie bewusst ein Zeichen setzen.
Dieser Trend zeigt sich vor allem in der Altersgruppe der 16-24 Jährigen. Die Brille wird von ihnen besonders geschätzt als Ausdruck des persönlichen Stils. Junge Menschen schreiben Brillenträgern positive Eigenschaften zu, sie nutzen die Brille, um sich privat und beruflich zu positionieren.
Denn zum Küssen sind sie da
Selbst beim Küssen stört die Brille nur ein gutes Fünftel der Befragten. Das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer. Beim Flirt in der Disko oder beim großen Event ist die Brille noch weniger ein Störfaktor. Auch im beruflichen Umfeld ist die Brille voll akzeptiert. Nur beim Baden, in der Sauna oder generell beim Sport wünschen sich die Deutschen eine Alternative in Form von Kontaktlinsen oder Spezialbrillen.
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