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Begehrte Preise vergeben

16. Silmo d'Or
Begehrte Preise vergeben

In jedem Jahr wird die Vergabe des Silmo d’Or mit Spannung erwartet. Schließlich spielt der Preis auch über die Grenzen Frankreichs hinaus eine gewisse Rolle, hat eine positive Wirkung für die ausgezeichneten Hersteller und deren prämiertes Produkt. Zum 16. Mal wurden die begehrten Preis vergeben. Nachfolgend werden einige davon erläutert.

Rodenstock
Der Münchner Brillenhersteller Rodenstock zieht eine positive Bilanz der Pariser Augenoptik-Fachmesse Silmo: Nicht nur die zahlreichen Besucher des Rodenstock-Standes zeigten sich beeindruckt von der gestalterischen Vielfältigkeit der neuen Kollektionen – auch die Jury des begehrten Branchenpreises „Silmo d’Or“ war überzeugt. Sie zeichnete das innovative Design der P’8481 mit Gold in der Kategorie Sonnenbrillen aus. Damit konnte sich das shieldförmige faltbare Modell von Porsche Design gegen vier andere nominierte Sonnenbrillen durchsetzen.

Die gesamte Messe war ein Erfolg auf der ganzen Linie: Rodenstock konnte Paris mit vollen Auftragsbüchern verlassen, die Bestellungen vor Ort übertrafen die Erwartungen bei weitem. „Wir sind mehr als zufrieden mit den Besucherzahlen auf unserem Stand, auch unsere internationalen Partner und Kunden waren fast vollständig anwesend. Die Anzahl der Aufträge lässt uns auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2010 hoffen“, resümiert Marcel Katuin, Head of IKAM/IDP Rodenstock.
Julbo
Der französische Fassungshersteller Julbo gewann mit dem Modell „Tango“, einer Korrektionsfassung für Drei- bis Fünfjährige, ebenfalls einen „Silmo d´Or“.
Die Jury beeindruckte vor allem die detaillierte Anpassung der Fassung an die kindliche Physiognomie. Denn die Rahmenform berücksichtigt den breiten Nasenrücken der Kleinkinder, ihren schnell wachsenden Kopfumfang und ihren Blickwinkel von unten nach oben. Die Fassung hat keine Scharniere, die zu Bruch gehen könnten und ist so flexibel, dass sie sämtlichen Zerstörungsversuchen von Kindern widersteht. Zudem sind alle verwendeten Materialen anti-allergen.
Zum ersten Mal waren dieses Jahr Julbo-Produkte in allen drei möglichen Kategorien – Sportbrillen, Jugendbrillen und Kinderbrillen – für den Silmo d´Or nominiert. „Innovation steht bei Julbo an erster Stelle“, sagt Geschäftsführer Christophe Beaud, „daher bin ich sehr stolz auf diese Auszeichnung, die unser Team durch Kreativität und großes Engagement mehr als verdient hat“.
Zwei Preise für Bushnell
Bushnell wurde gleich zweifach mit dem begehrten Silmo d’or ausgezeichnet. Kreativität und technische Innovation wurden belohnt.
Serengeti Eyewear gewinnt in der Kategorie „Gläser“
Mit den Serengeti Polar Phd™ Gläsern, die 2009 auf den Markt kamen, zeigt Bushnell eine starke Performance. Die Gläser vereinen drei hochwertige Technologien, die es exklusiv bei Serengeti gibt: sie sind selbsttönend, polarisiert und filtern 98,5 % Blaulicht.
Diese Eigenschaften werden im neuen Material Trivex zusammengebracht. Es ist besonders leichtes Material, das eine noch größere Sehschärfe bietet.
„Optisches Instrument“
Mit dem Backtrack, dem GPS gesteuerten Kompass, ist Bushnell mit dem zweiten Silmo d’Or ausgezeichnet worden. Der Backtrack speichert die Startposition und führt so von jedem beliebigen anderen Ort wieder dorthin oder zu einem anderen schon gespeicherten Platz zurück.
Petra Eckhardt-Köstler, Geschäftsführerin Bushnell für Deutschland und Österreich: „Besonders freut uns die Auszeichnung für Serengeti Eye- wear. Dadurch sehen wir, dass die Wahrnehmung der Luxusmarke steigt. Mit europäischem Design und großer Innovation bieten wir Top-Service für den Konsumenten. Die Komplettverglasung und viele weitere Features schaffen Lösungen für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden. Diese technische Vielseitigkeit und das cleane Design machen Serengeti Eyewear zu einem Produkt mit Klasse – und das wird auch unter den Konsumenten mit hohem Qualitätsbewusstsein sehr geschätzt.“
ROLF
Die Brillendesigner von ROLF aus Tirol präsentierten sich zum ersten Mal auf der Silmo – und das mit überwältigendem Erfolg. Für die von ihnen entwickelte Brillenfassung aus Holz (Modell „IMPERATOR“) erhielt ROLF den Silmo d’Or in der Kategorie „FRAME TECHNOLOGICAL INNOVATION“.
Das Besondere an ihrem Brillenmodell: Die Gelenke sind aus hoch verdichtetem Holz und schraubenlos sowie wartungsfrei. Außerdem entwickelten die findigen Tiroler eine neuartige Verglasungstechnik. ROLF konnte sich mit dem geschützten Brillenmodell vor der Expertenjury gegen etablierte Unternehmen durchsetzten und den in der Optikbranche „Brillenoskar“ oder „Produktoskar“ genannten Preis für sich verbuchen.
Für das junge Unternehmen kam der Erfolg zwar überraschend, aber auch verdient. „Wir haben zwei Jahre intensiv geforscht und getüftelt bis wir das heutige Resultat in den Händen halten konnten“, sagt Mitgründer Roland Wolf. Frei nach dem Motto „Probieren geht über studieren“ forschten die Tiroler in ihren eigenen vier Wänden nach den perfekten Produktionsmethoden. So wurden die ersten Brillenfassungen mit einer umgebauten Melkmaschine in Form gepresst, mittlerweile verwenden die Jungdesigner dafür selbst entwickelte Spezialmaschinen.
Auch das Material Holz war für ROLF kein Hindernis, sondern der ideale Ausgangspunkt, um neuartige Techniken zu entwickeln, die sich mit den hohen Ansprüchen an Verarbeitung und Design verbinden lassen. „Wo andere aufhören, fangen wir erst an“, erklärt Roland Wolf den Reiz an seiner innovativen Arbeit.
Auch das auf Holzbrillen optimierte Verglasungssystem bringt die meisten Optiker zum Staunen. Mit Hilfe eines speziellen, durch Bohrlöcher geführten Fadens wird das Glas in der Fassung befestigt. So kann ein Schnitt durch die Fassung und daraus resultierende Unruhe in Material und Design vermieden werden, gerade aus ästhetischer Sicht ein wichtiger Punkt für ROLF. Zusätzlich bietet eine geschlossene Fassung mehr Stabilität. Den gesamten Ablauf der Brillenherstellung bestimmen die Entwickler aus Tirol selbst und mit viel Hingabe. Fast ohne Zulieferer entsteht aus jeder Brillenfassung in Handarbeit ein Unikat.
Die Firma ROLF wurde 2008 von Roland Wolf und Marija Iljazovic im Keller des Wohnhauses von Familie Wolf gegründet. Beide haben über mehrere Jahre Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Optikbranche gesammelt. Christian Wolf und Martin Iljazovic, die Geschwister der beiden Gründer, wurden kurze Zeit später in das Team geholt, damit die hohen qualitativen Vorstellungen der beiden Firmengründer auch in die Realität umgesetzt werden konnten. Bei der Firma ROLF werden nicht nur die Brillen designt – vom Sample-Koffer bis zum Messestand legen die Jungunternehmer selbst Hand bei der Gestaltung und Herstellung an. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei vom Architekten Bernhard Wolf. Betriebsstandort ist die Tiroler Gemeinde Lechaschau, wo die Brillen versandfertig hergestellt werden.
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