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Bald bläst ein neuer Wind

Sportoptik: Windkanal
Bald bläst ein neuer Wind

Nur was der Kunde spürt, kann er auch richtig umsetzen. Und so ist es kein Wunder, dass in der Sportbrillenecke immer häufiger der „stumme“ Verkäufer namens Windkanal zu finden ist. Stumm ist er in der Regel nicht, da das Gebläse doch einigen Lärm veranstaltet. Dafür bekommt der kaufwillige Sportler „Natur live“ um die Nase geblasen. Man kann noch so viel reden und erklären – spürt der Kunde, dass er plötzlich mit der angebotenen Sportbrille die Augen aufmachen kann, so ist die Kaufentscheidung schneller getroffen.

Viele Sportler tragen immer noch ihre Alltagsbrille zum Radfahren, Skifahren, Inlinen usw. Da ist es hilfreich, auf einen Windkanal zurückzugreifen. Wie einfach wird das Erläutern von tränenden, bzw. nicht tränenden Augen, wenn man das Gerät erst einmal in Gang gesetzt und den Kunden mit seiner normalen Brille davor gestellt hat.

Mit zielsicherem Griff eine Sportbrille gewählt, die gut abschließt, und schon kann der Kunde am eigenen Leib, bzw. Auge, erkennen, welche Vorteile eine spezielle Brille bringt. Keine Tränen, keine verklebten Augen, keine Insekten und damit mehr Spaß am Sport.
Wichtige Details zur Beratung
Dazu ist es natürlich wichtig, dass man im Vorfeld auf kleine Details achtet. So sollte die Brille im Dreieck zwischen den höchsten Punkten der Augenbrauen und der Nasenspitze wirklich gut abschließen. Die Brille darf auch nicht so sitzen, dass man sie, um die Augen auf und zu zu machen, nach vorne schieben muss. Dann kommt von oben wieder Wind hinter die Gläser. Zur Not muss hier mit einem Schaumstoffbalken Winddichtigkeit hergestellt werden. Oftmals ist das ein Problem der Innenclipsysteme. Es dürfen auch keine Lüftungsschlitze in diesem Bereich angebracht sein, die dann den guten Sitz zunichte machen und doch wieder Windverwirbelungen hinter den Scheiben zu lassen.
Wichtig ist auch, dass der Kunde in der seiner Sportart entsprechenden Haltung vor dem Gebläse steht. Also, ein Rennradfahrer in gebeugter Haltung, ebenso ein Speedinliner, während ein normaler Wanderer ruhig in aufrechter Stellung die Brille testet.
In Ruhe vergleichen
Welcher Windkanal der richtige ist, entscheidet das Design, der Preis und evtl. der Platz, den man zur Verfügung hat. Sehr gut ist es, wenn man das Gerät in der Höhe verstellen, bzw. auf einem Tisch platzieren kann, der höhenverstellbar ist. Auch eine stufenlose Regelung der Windgeschwindigkeit ist von Vorteil, da man ja sowohl Damen wie Herren und sogar Kinder anpusten möchte und diese nicht immer mit voller Kraft gegen den Wind stehen wollen. Unterschiedliche Sportarten haben mit ganz verschiedenen Windkräften zu tun, die man dann im Laden gut simulieren kann.
Es gibt immer mehr Geräte, manche davon sind auch multifunktional einsetzbar. Verzichten sollte man auf einen Windkanal nicht, wenn man funktionale Sportbrillen verkaufen möchte.
Noch ein kleiner Tipp am Rande. Ventilatoren fabrizieren auch Wind, allerdings sollte man dann auch keine losen Blätter im Laden herumliegen lassen. Der Wind ist nicht zielgerichtet und schafft eher Unordnung, als dass er den Kunden überzeugt. Auch ein Fön ist nicht die erste Wahl!
Elisabeth Schiller
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