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Anders als bei anderen

Ingolf Sernow, Fürth
Anders als bei anderen

Sie kennen das ja schon. Wenn wir Ihnen etwas vorstellen, dann nicht allein nur weil es uns gefallen hat. Es steckt in den meisten Fällen auch ein Nutzen für Sie dahinter. So auch in diesem Fall. Zuerst aber erzählen wir Ihnen etwas über Ingolf Sernow.

Der 60-jährige Sernow hat schon einiges in seinem Leben gemacht. Zunächst einmal ist er viel umgezogen mit den Eltern, hat viele Orte und Menschen kennen gelernt. Einen ‚anständigen‘ Beruf hat er gelernt und anschließend sein Abitur gebaut. Das lief schon mal anders als bei anderen. Zahnmedizin wollte Sernow studieren und musste dann auf einen Studienplatz warten. Währenddessen studierte er ein bisschen Mathematik. Zum Zahn-Studium kam es allerdings nicht, denn Vater Staat wollte den 29-jährigen Sernow noch einziehen. Hier half auch prozessieren nichts, er musste zum Zivildienst. Er kam zum Dienst in eine Kinderklinik. Das wiederum stellte sich als Glück heraus, denn hier entschied sich sein Lebensweg neu. Anders als bei anderen.

Ingolf Sernow entdeckte sein Maltalent. Was ursprünglich als Unterhaltung für die kranken Kinder gedacht war, entzückte auch Ärzte und Schwestern. Bald hatte jeder sein Naiv- und Fantasy-Bild des Neukünstlers Sernow. Nach dem Zivi-Dienst wollte der inzwischen 31-Jährige kein Studium mehr anfangen. Die Zeit war ihm davongelaufen. Gefrustet entschloss er sich, nur noch das zu tun, was ihm Spaß machte. Spaß machte dann erst die eine und dann noch eine Boutique. In dieser Zeit beschäftigte er sich zusätzlich mit T-Shirt-Kunst. Die von ihm gestalteten und bemalten T-Shirts haben noch heute ihren Kundenkreis.
Mit Promotion und Werbung beschäftigte er sich anschließend. Er entwickelte einen ferngesteuerten Roboter mit, der vermeintlich mit den Menschen spricht. Von Ferne gesteuert und gesprochen von einer Begleitperson. Sie haben so etwas schon auf unseren Messen gesehen.
Ein Besuch beim Augenoptiker löste eine neue Idee des Künstlers Sernow aus. Der Augenoptiker drückte die Stützscheiben aus einer Fassung heraus und entsorgte sie. Dazu muss man vielleicht noch erwähnen, dass Ingolf Sernow nur schwer etwas wegwerfen kann. Er kann alles gebrauchen – irgendwann. Er hat gern eine Menge von irgendwas und überlegt dann, was er damit anfangen kann. Der Augenoptiker versorgte ihn mit einer Menge Stützscheiben und der einen oder anderen überzähligen Fassung. Ingolf Sernow überlegte. Er nahm auseinander, baute zusammen, schraubte und bog. Und dann hatte er es. Es entstanden Brillen-insekten. Keines wie das andere, individuell. Immer aus der Brille, ergänzt mit Schmuckelementen.
Schnell hatten die Tiere ihre Fangemeinde. Wir gehörten dazu und dann kam uns – für Sie – eine Idee: Locken Sie doch Ihre Kunden an mit dem Angebot ‚geben Sie uns Ihre alte Brille, kaufen sie eine neue und erhalten sie zusätzlich aus der alten Fassung ein Brilleninsekt‘. Die Kunstobjekte kosten weniger, als manch einer beim Italiener für ein Essen ausgibt. Einen Preis, den Sie locker in die neue Fassung einrechnen können. Und machen Sie eine Ausstellung in Ihren Geschäftsräumen. Sernow verleiht gern auch seine Objekte. Vielleicht kommt Ihnen auch eine andere neue Idee. Sprechen Sie mit dem Künstler, er ist aufgeschlossen.
Vielleicht sprechen Sie auch über das Brillenbild, denn davon gibt es Drucke. Versehen mit Ihrem Firmenstempel gibt es ein schönes Geschenk für Ihre kleinen Kunden. Ein Bild, das dann in den Wohnungen hängt und an Sie und Ihren Laden erinnert. Reagieren Sie und zeigen, dass Sie anders als andere sind. Ausstellungen soll es in jeder kleineren Stadt nur eine geben. Bei Ihnen?
Ulla Schmidt
Fotos Insekten: Frank Herrmann
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