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Gute Rezepte für erfolgreiches 2012

IGA OPTIC-Herbstforen
Gute Rezepte für erfolgreiches 2012

Viele gute Rezepte für unternehmerisches Handeln und ein erfolgreiches Jahr 2012 lieferte der Marketing- und Vertriebsverbund IGA OPTIC den Mitgliedern auf seinen Herbstforen in Stuttgart und Datteln. „Die Mischung aus aktuellen Vorträgen, wichtigen Neuigkeiten aus den Bereichen Werbung und Ware und der Meinungs- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder untereinander kam erneut gut an“, freut sich Geschäftsführer Carsten Schünemann über das positive Feedback zu den Herbstforen.

Wie ein roter Faden zog sich durch die Veranstaltung die Empfehlung der Referenten an die Mitglieder von IGA OPTIC, sich noch stärker als bisher zu profilieren. Und zwar nicht über einen Preiskampf. Davor warnte zum Beispiel Dr. Andreas Kaapke, Professor für Handelsmanagement, und verwies auf die aktuelle, werbliche 180-Grad-Kehrtwende von Mediamarkt weg vom Image des preisaggressiven Elektronikmarktes.

Auch in der Augenoptik gibt es ähnliche Entwicklungen: Filialisten, die nicht mehr den Preis in den Vordergrund stellen, sondern Kunden mit dem angeblich guten Kauferlebnis zu Wort kommen lassen. Für Prof. Kaapke wie auch Hoya Lens-Vertriebsdirektor Detlef Göttlich gibt es nur einen Weg, dieser Entwicklung zu begegnen: Die IGA OPTIC-Mitglieder müssen selber zur Marke in ihrem Markt werden.
Wie das funktioniert, zeigte Marketing-Geschäftsführer Helmut Schweda anhand von Beispielen auf, wie sich Mitglieder als Marke positioniert haben. Inzwischen vielfach mit Erfolg eingesetzt wurde die Weiterentwicklung der Brillengesichter-Aktion. „Eine Reihe unserer Optiker hat sich in Prospekten selbst und die eigenen Mitarbeiter in Szene gesetzt. Sie haben sich professionell fotografieren lassen, uns dann die Fotos geschickt und wir haben daraus eine individuelle Marketingaktion geschneidert – passgenau nach den Anforderungen unserer Mitglieder“, skizziert Helmut Schweda ein Erfolgsrezept, um zur Marke zu werden.
Apropos Marke: Beifall gab es auch für die neue Prospektkonzeption von IGA OPTIC für das kommende Jahr. Die Mitglieder können 2012 für alle Kampagnen – von Sonnenbrillen, Mode und Gleitsicht bis hin zur Lagerräumung – mit den Fassungsvorschlägen von IGA OPTIC und erstmals auch mit eigenen Fassungen und Preisen werben. „Ideal für denjenigen, der zur Aktion besondere Markenschwerpunkte setzen möchte. Einfach die Wunschbrillen schicken, wir fotografieren und bauen die Fassungen in den Prospekt ein“, erklärt Helmut Schweda das einfache Prozedere.
Nicht ganz so einfach ist der Umgang mit dem heißen Eisen Datenschutz in der Augenoptik. Helmut Schweda warnte vor Panik, empfahl aber allen, sich auf den 1. September 2012 vorzubereiten. Dann tritt die Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes in Kraft. IGA OPTIC hat dazu ein Konzept entwickelt, wie sich die Mitglieder mittels Fragebogen und Kundenbrief auf sympathische Art und Weise rechtzeitig die Erlaubnis der Kunden einholen können, diese weiter werblich anschreiben zu dürfen.
Aber nicht nur hinsichtlich des Datenschutzes wartet ein interessantes Jahr auf die IGA OPTIC-Mitglieder. Der neue Vertriebschef Kai Muth und Geschäftsführer Carsten Schünemann machten mit ihren neuen „Rezepten“ aus dem Bereich Ware Appetit auf 2012. Serviert wird das Ganze auf der opti ’12 in München.
Zum einen erweitert IGA OPTIC die Eigenlinien um eine neue Fassungs-Kollektion im höheren Preissegment von 200 bis 250 Euro und ergänzt damit die bisherige Palette von 600 Fassungen im niedrigen und mittleren Preisbereich. Bei der neuen Herren-Fassungsreihe handelt es sich um 24 Varianten eines deutschen Designers, alle aus Edelstahl und sehr puristisch gehalten, die Top-Design für den Kunden und einen guten Rohgewinn für den Optiker garantieren.
Zum anderen präsentiert IGA OPTIC in München die Erfolgs-CL-Serie COOL in neuem Label. Ein stetig gewachsenes Produktportfolio machte die Neustrukturierung erforderlich. COOL wird künftig in einem dreistufigen Verkaufssystem angeboten: good, better, best. Jede der drei Qualitätsstufen ist in Namensgebung und Farbgestaltung für den Endverbraucher klar zu unterscheiden.
Diese klare Orientierung ist nach Ansicht von Carsten Schünemann auch mit Blick auf den boomenden CL-Internethandel wichtig, der inzwischen einen Marktanteil von mehr als 20 Prozent besitzt. Immer mehr IGA OPTIC-Mitglieder nutzen deshalb das Abo-System COOL-DIRECT, um ihre Contactlinsen-Kunden mit unvergleichlichen Produkten zu binden. IGA OPTIC, so die Ankündigung Schünemanns auf den Herbstforen, wird das COOL-DIRECT-Paket mit Schulungen und Marketingaktionen auch 2012 wieder für die Mitglieder subventionieren.
Investition in die Zukunft
Augenoptikermeister Jörg Schaller war sichtlich stolz, als er zusammen mit Jaqueline Krüger auf dem Herbstforum in Datteln vor versammelter Mannschaft den Förderpreis 2011 für die beste Auszubildende innerhalb des Marketing- und Vertriebsverbundes entgegennahm. „Zu recht“, findet Carsten Schünemann, der beiden den mit 250 Euro dotierten Preis überreichte. „Qualifizierte und motivierte Auszubildende sind eine lohnende Investition in die eigene Zukunft“, so Carsten Schünemann bei der Preisübergabe.
Dem kann Jörg Schaller nur beipflichten. Jaqueline Krüger absolvierte ihre Ausbildung bei Brockschmidt Augenoptik und Hörakustik in Bad Salzuflen. „Ich kann einem jungen Menschen nur die Tür öffnen. Durchgehen muss er selbst“, sagt Ausbilder Jörg Schaller. Und das hat Jaqueline Krüger mit Bravour getan. Die frisch gebackene Augenoptikerin ist mit ihrem Ergebnis bei der Gesellenprüfung Landesinnungssiegerin geworden.
Das Bemühen der IGA OPTIC-Mitglieder um guten Nachwuchs in der Augenoptik unterstützt der Marketingverbund seit 2001 erfolgreich mit eigenem Engagement – genauer gesagt mit dem Starter-Seminar. Fast 50 Auszubildende aus den Mitgliedsbetrieben waren im Herbst 2011 für ein Wochenende nach Datteln eingeladen worden – für ein Aha-Erlebnis zum Start ihrer Ausbildung. Dafür sorgten die Referenten Fritz Paßmann zum Thema „Was ist ein Kunde?“ sowie Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart, der den angehenden Optikern die Erkenntnis vermittelte: „Erfolg beginnt im Kopf“. Die Besichtigung von Hoya in Mönchengladbach, der Besuch der Schalke-Veltins-Arena, gemütliche Abende mit Sport und Spiel sowie Wissenswertes über IGA OPTIC und den augenoptischen und hörakustischen Markt rundeten das Ganze ab.
„Das waren gute und wichtige Impulse für die Berufsstarter“, sind Carsten Schünemann und Herbert Dornieden, seit Anfang an für die Organisation und Durchführung der Seminare bei IGA OPTIC verantwortlich, überzeugt. Letzterer betreut die jungen Menschen persönlich von An- bis Abreise. Und es macht ihm auch im elften Jahr Spaß, auch wenn es viel Arbeit bedeutet. Motivation, auch das Seminar 2012 anzugehen, ist das positive Feedback von Teilnehmern wie „Toll organisiert“, „IGA hat sich richtig ins Zeug gelegt“ oder „Das Gedächtnistraining hat mich motiviert“. Besonders gefreut hat sich Herbert Dornieden diesmal aber über ein Zitat eines Mitglieds: „Was haben sie nur mit meinen Azubis gemacht. Früher war ich der ‚Gott’, und nun heißt es nur noch, der Herbert…“
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