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Abschied nach über 25 Jahren in der augenoptischen Branche

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Abschied nach über 25 Jahren in der augenoptischen Branche

Abschied nach über 25 Jahren in der augenoptischen Branche
Ulla Schmidt
Normalerweise ist diese Seite aktuellen Themen aus der Augenoptik gewidmet. Hersteller, Messen, Berufspolitik werden kommentiert und bewertet. In diesem Monat ist das anders: Alles dreht sich um unsere Redakteurin Ulla Schmidt, die über 25 Jahre lang für unser Magazin und damit für Sie, liebe Leserinnen und Leser, gearbeitet hat. Jetzt verabschiedet sich Ulla Schmidt in den Ruhestand und übergibt die Geschäfte an Jörg Tischer, der bereits seit Anfang des Jahres das AO-Team verstärkt.

Über 25 Jahre in der Augenoptik – das war uns einen Blick ins Archiv wert. Ende 1983 zum Beispiel waren die Fachzeitschriften noch weitgehend schwarz-weiß, Bilder darin eher selten. Inhaltlich befasste man sich nahezu ausschließlich mit optisch-technischen Themen, Brille und Mode verbanden nur Exoten. Günther Fielmann schrieb noch persönlich Leserbriefe und die Verbandsfürsten sagten ihm via Pressemitteilungen den Kampf an und beschworen den Untergang der Branche. Die Brillen waren groß – Optyl, Argenta und Neostyle machten Trends.
Später, so Anfang der 90er-Jahre ging’s in der Fachzeitschrift schon mehr ums Beraten und Verkaufen. Brille und Mode schlossen sich nicht mehr aus, die „Handwerkliche Kalkulation von Brillenfassungen“ wurde ebenso heftig diskutiert wie der Sinn und Zweck von Computern im augenoptischen Fachbetrieb – und die Brillen waren noch immer groß.
Zum Ende der 90er beschwor man die Stärke der Messe „Optica“ in Köln, in deren Schatten die opti in München heranwuchs, die wenig später die ehemals bedeutende Konkurrenz abhängte.
All diese Geschichten hat Ulla Schmidt miterlebt, darüber berichtet, Bewegungen in der Branche beobachtet und das Bemerkenswerte an Sie weitergegeben. Sie beobachtete, wie Gesundheitsreformen für Dellen in den augenoptischen Bilanzen sorgte, hat unzählige Kommentare über das bevorstehende „Optikersterben“ belächelt und Hunderte von Unternehmen und deren Produkte den Leserinnen und Lesern vorgestellt und näher gebracht. Dafür sage ich „Danke“ und wünsche ihr viel Spaß bei der Bewältigung der Dinge, die sie – wie die meisten Menschen – immer wieder aufgeschoben hat.
Theo Mahr
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