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3D-Refraktion – was gibt es Neues?

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3D-Refraktion – was gibt es Neues?

Am Sonntag, den 4. November 2018 fand der Innovationstag ihrer Fachzeitschrift „DER AUGENOPTIKER“ in Potsdam statt. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hörten zum Thema „3D-Refraktion – was gibt es Neues?“ neueste Informationen zur High-Tech-Refraktion. Es war ein erfolgreicher Tag mit vielen Neuigkeiten in Potsdam.

Präziser, einfacher und angenehmer

Danny Deumert, M.Sc. Optometrie, Produktspezialist Optometrie Essilor, berichtete darüber, wie das System Vision-R 800 eine neue Technologie in die Refraktionsräume bringt. Der moderne Phoropter verzichtet dabei auf störende Glaswechsel. Die sphärische Wirkung wird über Gellinsen erzeugt und die Zylinderkomponente über eine Stockesche Zylinderlinse. Damit sprengt das System vollständig bisherige Abstufungen von 1/4 oder 1/8 dpt. Die kontinuierliche Veränderung der Wirkungen sind die überragenden Stärken dieses Systems.

„Optimierter Ablauf einer 3D-Sehtestreihe“

Fritz Paßmann, Augenoptikermeister und Erfinder des PASKAL-Systems zeigte, dass nach einigen Jahren der Anwendung viele Erfahrungen gesammelt wurden. Diese sind in dem System sowohl in die Erarbeitung neuer Module als auch im Ablauf und der Fragetechnik der Standardreihe umgesetzt worden. Passmann betonte auch die 4K-Umsetzung, die nun gestochen scharfe Sehzeichen und Bilder liefert. Praktisch gezeigt wurde auch der neue PaGON-Test, mit dem die Bereiche der Panum-Areale sowohl binasal als auch bitemporal ausgetestet werden können. Passmann zeigte einen interessanten Überblick zum PASKAL-System.

„Vissard 3D geschaffen, um zu begeistern“

Professor Dr. Stephan Degle, Professor an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, berichtete über das OCULUS-System Vissard. Eigentlich kein einzelnes System, sondern eine „Familie“, welches aus der Refraktion für die Ferne, die Nähe,einer mobilen Einheit, der Refraktion für Hell und Dunkel sowie auch in 3D-Teste in realistischen Testzenen besteht. Dabei sind die Systeme untereinander kompatibel – es ist ein System. Das zentrale Element ist ein iPad zur Steuerung aller Komponenten. Die 4K-Auflösung wurde hier von Anfang an realisiert, welches eine optimale Darstellung ermöglicht. Die angebotenen Monitore sind sowohl in linearer als auch zirkularere Polarisation bestellbar. Dabei lässt auch bei diesem System die professionelle Testvielfalt keine Wünsche offen. Die Teste sind ebenfalls monokular unter binokularen Bedingungen möglich. Auch in verkürzter Entfernung ist die Refraktion bei Low-Vision-Patienten leicht zu realisieren.

„Refinity – endlich unendlich“

Einen neuen Weg der Refraktion auf kurzer Entfernung zeigte Lars-Erik Stelzer, Augenoptikermeister, Leitung Produktmanagement Equipment bei der Deutsche Augenoptik AG

Lars-Erik Stelzer gab in seinem Vortrag erst einmal einen Überblich zur Entwicklung der 3D-Systeme, seit der ersten Präsentation. Dabei beschrieb er ausführlich die Vorteile des PolaSkop3D-Systems. In Verbindung mit dem verfügbaren Aktivrahmen ermöglicht das System einen Blendtest zur Simulation eines entgegenkommenden Fahrzeuges. Mit einem Maddox-Zylinder kann durch eine dezentrale Beleuchtung am Aktivrahmen eine horizontale und vertikale Phoriemessung durchgeführt werden. Zur Messung der subjektiven Dämmerungsmyopie wird eine grüne LED benutzt.

Als Highlight stellte Stelzer die neue Refinity-Unendlichkeitslinse vor. Dabei wird durch eine sphärische sowie eine prismatischen Linsen der Entfernungsfehler bei der Refraktion kompensiert. Dieses neue System wird auf der opti im Januar auf dem Stand der Deutschen Augenoptik AG vorgestellt.

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