Für IGA-Geschäftsführer Carsten Schünemann ist das ein Indiz dafür, dass diese zusätzlichen Impulse zum Start in die Berufsausbildung nicht nur bei den jungen Leuten, sondern auch bei den IGA-Mitgliedern hoch im Kurs stehen. Besonders freut er sich über die Bewertung der Teilnehmer. Genau 28 Mal vergaben sie nach dem mehrtägigen Seminar die Gesamtnote „sehr gut“.
Carsten Schünemann macht deutlich, dass sowohl dieses Startseminar, als auch das in diesem Jahr neu eingeführte Azubiseminar, das sich an Auszubildende richtet, die schon länger im Beruf stehen, dazu dienen, mit zusätzlichen Angeboten Motivation und Begeisterung für den ausgewählten Beruf zu erzeugen. Dabei geht es auch darum, dem zunehmenden Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken. Um hier die Mitgliedsbetriebe sinnvoll zu unterstützen, übernimmt die IGA deshalb auch die Kosten für das Seminar. „Je mehr der Betrieb zusätzlich zur normalen Ausbildung für die jungen Leute tut, umso eher entscheiden sie sich, auch dort zu bleiben und engagiert mitzuarbeiten. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten“, betont Schünemann.
Bei der 19. Auflage des Startseminars gab es auch Neuerungen: Die Azubis wurden in der neuen IGA OPTIC-Zentrale vom Geschäftsführer begrüßt. „Natürlich geht es uns auch darum, die jungen Menschen an uns heranzuführen und sie über das zu informieren, wofür unser Verbund steht.“ Erstmals dabei war Referentin Marion Rost. Ihr Spezialgebiet ist emotionales, professionelles Verkaufstraining. Zweiter Gast-Referent war Ralf R. Strupat, Experte für Kundenbegeisterung und seit vielen Jahren bei diesen Seminaren. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, bei diesem Seminar wieder das Mysterium Kunde aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Denn der Kontakt mit dem Kunden, das Verkaufsgespräch, ist ebenso wichtig für die tägliche Arbeit wie eine fundierte fachliche Ausbildung“, erklärt Schünemann.
Darüber hinaus gab es für die angehenden Optiker und Akustiker Besichtigungen bei Hoya und GN ReSound. „Es ist natürlich von Bedeutung, wenn die Auszubildenden wissen, wo die Produkte, die sie verkaufen, entstehen und wie sie gefertigt werden“, so Carsten Schünemann. Damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt, gab es auch einen Besuch in der ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen. „Das stärkt das Wir-Gefühl und ermöglicht den Erfahrungsaustausch der jungen Leute untereinander.“