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Konzepte für Nachfolge

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Konzepte für Nachfolge

Konzepte für Nachfolge
Carsten Schünemann
„Betriebsübergaben werden in den nächsten Jahren ein Riesenthema. Wir stehen vor einem Generationswechsel. Das gilt auch für unsere IGA OPTIC-Mitglieder“, prognostiziert Geschäftsführer Carsten Schünemann.

Die Augenoptik-Branche steht vor großen Umbrüchen. Dabei geht es nicht nur um die Themen wie Online-Handel oder das Vordringen Branchenfremder in die Augenoptik. Deshalb bietet der Marketing- und Vertriebsverbund aus Datteln seinen Mitgliedsbetrieben auch hier wertvolle Hilfestellung an – und zwar denen, die verkaufen, aber auch denen, die kaufen wollen. Dafür nutzt die IGA das Knowhow ihrer 2004 gegründeten Tochter BRIAG, der Brillen International AG. Deren Unternehmensziel war und ist die Gründung und/oder Übernahme von Augenoptik-Fachgeschäften und die Optimierung des Einkaufs. Derzeit betreibt die BRIAG mit Erfolg vier eigene Betriebe und hat dabei wertvolle Erfahrungen zum Thema Betriebsübergang sammeln können, die IGA-Mitgliedern bei einer Betriebsübergabe oder -übernahme zugute kommen sollen. „Auch hier wollen wir erster Ansprechpartner für unsere Mitglieder sein“, betont der geschäftsführende Vorstand.

„Wir haben unter unseren Mitgliedern eine Umfrage gestartet. Ziel ist es, einen Datenpool zu bilden, von dem kaufwillige Mitglieder, aber auch jene, die ihren Betrieb übergeben wollen, profitieren. Die wollen wir auf diesem Wege zusammenbringen“, erläutert Carsten Schünemann weiter. Denn für beide Gruppen geht es um viel, für die einen um das Lebenswerk und die Altersversorgung, für die anderen um strategische Entscheidungen zum Beispiel für Existenzgründer. „Es steht also viel auf dem Spiel“, so der Geschäftsführer. Deshalb nehmen IGA und BRIAG die zentrale Herausforderung für die kommenden Jahre an und erstellen gemeinsam Nachfolge-Konzepte. Immerhin, so das Ergebnis einer ZVA-Umfrage, wollen von 2019 bis 2025 35 Prozent der Betriebsinhaber ihr Geschäft abgeben.

Dabei verliert die BRIAG aber auch das Ziel des eigenen Wachstums nicht aus den Augen. Carsten Schünemann: „Unsere strategische Ausrichtung sieht bis Ende 2020 die Akquise von fünf weiteren Fachgeschäften vor. Hauptaugenmerk legen wir dabei auf gut geführte Geschäfte mit einem Umsatz von 750.000 Euro, die im lokalen Markt zur Marke geworden sind.“

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