Eine Sehverschlechterung oder sogar Erblindung als mikrovaskuläre Komplikation eines Diabetes mellitus kann in vielen Fällen durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen der Augen vermieden werden. Voraussetzung dafür ist, dass behandlungsbedürftige Stadien der diabetischen Retinopathie (DR) rechtzeitig detektiert und entsprechend behandelt werden. Unterstützen kann hier die optomap Ultra-Weitwinkel (UWFTM)-Bildgebung. Sie liefert in weniger als einer halben Sekunde hochauflösende 200°-Bilder der Netzhaut bis in die Peripherie, ohne den Patienten zu belasten. Dank der Innovationskraft von Optos hat sich diese Technologie in nur 30 Jahren rasant weiterentwickelt. Der fünfjährige Sohn des späteren Firmengründers Douglas Anderson hatte einen dauerhaften Sehverlust auf einem Auge erlitten, da eine Amotio retinae bei einer vorangegangenen konventionellen Netzhautuntersuchung nicht erkannt worden war. Anderson machte sich zur Aufgabe die Entwicklung einer Technologie, die auch periphere Pathologien der Netzhaut darstellen kann – und zwar patientenfreundlich in Miosis. Heute gehört Optos zu Nikon und entwickelt seine Bildgebungsgeräte kontinuierlich weiter: Scanning Laser Ophthalmoskopie, Autofluoreszenz-Aufnahme, Fluorescein (FAG)- und Indocyaningrün (ICG)-Angiographie, bildgeführte optische Kohärenztomographie (OCT) sowie KI-basiertes Diabetes-Screening gehören inzwischen zum Repertoire der optomap-Bildgebung.
Branche & Köpfe
Optos feiert 30-jähriges Jubiläum
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