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ZVA-Mitgliederversammlung

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ZVA-Mitgliederversammlung

Als eine konstruktive Tagung mit guten Ergebnissen bewertete Thomas Nosch, der alte und neue Präsident der deutschen Augenoptiker, die ZVA-Mitgliederversammlung vom 8.-9. März 2008 in Münster. Nosch wurde mit 89 Prozent der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt. Flankiert wird er von den beiden Vizepräsidenten Jürgen Meyer, der 77 Prozent der Stimmen erhielt, sowie dem „Neuen“ im Amt, dem Leipziger Thomas Truckenbrod, für den 75 Prozent der Delegierten stimmten. Neben der Wahl der Mitglieder für die ZVA-Ausschüsse und -arbeitskreise standen zahlreiche weitere Themen auf der ausführlichen Tagesordnung.

ZVA-Präsident Thomas Nosch bilanzierte die aktuelle Situation in der Augenoptik und wies in seinem Schlusswort auf einen langen Weg für die angestrebte Neupositionierung hin, mit der auch die Attraktivität des Berufes erhalten und gesteigert werde.
Um auch das Lohnniveau in der Augenoptik zeitgemäß zu gestalten, beschloss die Mitgliedersammlung, den Betrieben eine Anhebung der Gehälter zu empfehlen. Diese beinhaltet eine Erhöhung von acht Prozent in den alten Bundesländer sowie 11,8 Prozent für die neuen Länder.
Ohne Gegenstimmen sprachen sich die Delegierten für die Fortsetzung der ZVA-Werbekampagne im Herbst 2008/Frühjahr 2009 aus. Das Konzept einer neuen Werbeagentur sieht eine Schaltung der OPTI-MAN-TV-Spots in einer modifizierten Variante vor, welches Vizepräsident Jürgen Meyer präsentierte.
Vizepräsident Thomas Truckenbrod unterstrich die guten Leistungen des ZVA sowie der Landes- und Landesinnungsverbände, die den einzelnen Mitgliedern noch besser kommuniziert werden sollten.
Um eine fachlich gute Qualität der zunehmenden Angebote Mobiler Augenoptik für die Endverbraucher zu gewährleisten, sollen Mindestanforderungen für nicht-stationär arbeitende Betriebe definiert werden.
Mit der Kennzeichnung als „qualifizierter Ausbildungsbetrieb“ haben die Delegierten ein Anforderungsprofil verabschiedet, dass nicht nur Mindeststandards für die Ausbildung beinhaltet, sondern gleichzeitig in der Öffentlichkeit als Marketinginstrument einsetzbar ist.
„Hat die Brillen eine Zukunft? Ja!“ war das deutliche Resümee von Augenärzt Dr. Jörg Koch aus der Münsteraner Augenklinik, zu dem dieser in seinem Vortrag „Presbyopiekorrektur mit Intraokularlinsen“ kam.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Bernhard Kleikamp (Münster) das ZVA-Ehrenzeichen in Gold für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und seinen vielfältigen Einsatz in der Augenoptik verliehen. ZVA-Präsident Thomas Nosch überreichte dem Obermeister der Augenoptikerinnung Münster und ehemaligem ZVA-Vize-präsidenten die Auszeichnung für seine engagierte Mitgestaltung am 8. März 2008 in Münster.
Bernhard Kleikamp hat sich seit mehr als zwei Jahrzehnten in anerkennenswerter Weise für den Berufsstand des Augenoptikers eingesetzt. Sein ehrenamtliches Engagement begann 1981 mit seiner Wahl zum Bezirksmeister für den Bezirk Münster. In den Vorstand der Augenoptikerinnung Münster wurde er am 24.03.1984 gewählt, deren Obermeister wurde er drei Jahre später am 28.03.1987. In dieser Funktion trat Kleikamp besonders für die wirtschaftlichen Belange der mittelständischen Augenoptikerbetriebe ein. 2002 wurde er von der Mitgliederversammlung zum ZVA-Vizepräsidenten gewählt. Auch in diesem Amt engagierte er sich sechs Jahre für die Interessen der Augenoptikerbranche.
Kleikamp war mitverantwortlich für die Gründung der Augenoptiker Ausgleichskasse 1992, die den Betrieben eine günstige Absicherung bei Lohnfortzahlungen der Mitarbeiter bietet. Die Ausweitung der Dienstleistungsangebote für Innungsmitglieder ist ihm ein ebenso wichtiges Anliegen wie die zeitnahe Information über die neuen Medien.
Nachfolger von Kleikamp ist Thomas Truckenbrod (48). In seiner Funktion als ZVA-Vizepräsident wird sich der Leipziger neben den wiedergewählten Präsidenten Thomas Nosch und Vizepräsidenten Jürgen Meyer für die politischen und wirtschaftlichen Belange der deutschen Augenoptiker einsetzen.
Nach Abitur und Dienstzeit bei der Nationalen Volksarmee (NVA) hatte Truckenbrod seine Augenoptikerlehre von 1979 bis 1982 in Leipzig. Anschließend absolvierte der gebürtige Leipziger an der Fachschule „Hermann Pistor“ in Jena erfolgreich das Studium zum Diplom Augenoptiker/Optometrist. Mit seinem Betrieb am Johannisplatz hat er sich 1988 selbständig gemacht. 2002 wurde er zum Obermeister der Augenoptiker-Innung Nordwestsachsen gewählt, ein Jahr später zum stellvertretenden Vorsitzenden des Mitteldeutschen Augenoptikerverbandes (MDAV) der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt. Den Vorsitz des MDAV übernahm Truckenbrod im Jahr 2005.
Ebenfalls das Goldene Ehrenzeichen verliehen bekam ZVA-Geschäftsführer Joachim Goerdt.
Wenngleich einem hauptamtlich Tätigen eine Goldene Ehrennadel ‚eigentlich nicht zustände‘, so sollten doch die Leistungen von Joachim Goerdt beim ZVA über den enorm langen Zeitraum von 25 Jahren gewürdigt werden.
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