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Steffi Böhm gewinnt den Wissenschaftspreis von Rupp+Hubrach

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Steffi Böhm gewinnt den Wissenschaftspreis von Rupp+Hubrach

Steffi Böhm gewinnt den Wissenschaftspreis von Rupp+Hubrach
Die Geschäftsführer des Bamberger Brillenglasherstellers Rupp + Hubrach, Gerhard Alliger (rechts) und Ralf Thiehofe, nahmen die Preisträgerin Steffi Böhm in ihre Mitte.
Zum 17. Mal wurde am Montag, den 14. November 2006, der von dem Brillenglashersteller Rupp+Hubrach initiierte Wissenschaftspreis in der Aula der FH Aalen vergeben, mit der hervorragende Diplomarbeiten aus dem Fachgebiet Augenoptik belohnt werden. Die Preisträgerin 2006 heißt Steffi Böhm und schrieb ihre Arbeit an der FH Aalen zum Thema „Gewinnung innovationsrelevanter Marktinformationen in der augenoptischen Industrie“.

Ein langer Titel, und genauso aufwändig waren die Vorbereitungen für die Diplomarbeit. Steffi Böhm kam nach umfangreichen Befragungen zu dem Schluss, dass die augenoptische Industrie in viel zu geringem Maße die Augenoptiker als Schnittstelle zum Endverbraucher nutzt. Weiteres Ergebnis: Die Augenoptiker selbst haben eher ein geringes Interesse an der Endkundenmarktforschung. Schlussfolgerung: Wenn die Industrie ihre Trägheit und die Augenoptiker ihr Desinteresse an Marktforschung bearbeiten, werden die heute schon ausgezeichneten optischen Produkte in der Zukunft noch besser werden und noch mehr am Kundenbedürfnis ausgerichtet sein.
Den mit 2500 Euro dotierten Wissenschaftspreis überreichten die beiden Geschäftsführer des Bamberger Brillenglasherstellers Rupp + Hubrach, Gerhard Alliger und Ralf Thiehofe.
Zuvor hatten der Rektor der Fachhochschule, Dr. Dr. Ekbert Hering, und Prof. Dr. Anna Nagl zum einen die Qualität und die Bedeutung der FH Aalen für die deutsche Augenoptik hervorgehoben. Zum ersten Mal sei eine Diplomarbeit ausgezeichnet worden, die sich mit einem betriebswirtschaftlichen Thema in der Augenoptik beschäftige. „Der Preis beweist, dass die Ausbildung in Aalen den Erwartungen der Industrie entspricht“, sagte Anna Nagl.
Der Preis beweise auch, so Hering, dass die werkstattlichen Fähigkeiten in den Hintergrund treten. Intelligente Unternehmensführung und ein intensiver Servicegedanke gewinnen für Augenoptiker dagegen enorm an Bedeutung.
Dafür und für mehr Beharrlichkeit engagierte sich der Gastredner Hubert Schwarz. Der Extremsportler, der mit seinem „Radl“ 22000 Kilometer in 80 Tagen bewältigte, und vor Studenten, Lehrern und Gästen einen mitreißenden Vortrag über sein Abenteuer hielt, meinte: „Die Big Points im Leben werden im Kopf gemacht.“ Und: „Rahmenbedingungen, über die Du Dich ärgerst, musst Du akzeptieren. Lamentieren bringt Dich nicht weiter.“ Gilt eigentlich für alle Branchen und Lebenslagen.
Theo Mahr
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