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Glasklar

Omega-Optix, Prag
Glasklar

Wenn Sie drei deutsche Glaslieferanten aufzählen sollen, fallen die Ihnen sicher auf Anhieb ein. Sollen Sie weitere aus dem Ausland nennen, kommt bestimmt der Name eines japanisches Unternehmens. Demnächst sollten Sie auch Tschechien im Kopf haben. Dort sitzt Omega Optix.

Die Firma besteht bereits seit 1992. Sie wurde gegründet von dem Canadier David Stein, der damals wie heute gute Marktchancen in Tschechien sah. Die Geschäftsstrategie wurde mit tschechischen Augenoptikern zusammen erarbeitet. Als Importeur und Vertriebsfirma für Lagergläser bezog Omega Optix zunächst Lagergläser aus Fernost.

Bereits nach kurzer Zeit wurde ein kleines Labor aufgebaut, eigenes Glas entwickelt. Omega Optix wurde Marktführer im tschechischen Markt. Lager- und Rezeptgläser kommen inzwischen ausschließlich aus der eigenen Werkstatt.
Die Firma beschäftigt 140 Mitarbeiter, die mit westlicher Technologie und Know How arbeiten, ihre Gehälter aber nach tschechischem Niveau bezahlt bekommen. „Ich hoffe sehr, dass wir niemanden ausnutzen“, sagt Martin Cullen, Commercial Director von Omega Optix. „Wir können durch unsere geringeren Kosten wie Löhne und Mieten diesen Preisvorteil an unsere Kunden weitergeben und tragen trotzdem hier eine Menge zur Wirtschaft bei.
Inzwischen konnten wir ein zweites Labor in der Slowakei einrichten, um auch für den deutschen Markt gerüstet zu sein.“
Martin Cullen (Telefonnummer +420-326-920042), der Deutsch vermutlich fast so gut wie seine Muttersprache Englisch spricht, ist Schotte. Er lebt in Tschechien und spricht selbstverständlich auch die Landessprache. Cullen, der in mehr Ländern lebte, als manch einer im Urlaub zu sehen bekommt, studierte Literatur und Wirtschaft. Nach dem Studium war er als Business Consulter tätig. In einem unabhängigen Institut war er mit Marktforschung beschäftigt. Dass er in fast allen Bereichen Kunden hatte, hilft ihm noch heute. Er arbeitete in verschiedenen Bereichen in Deutschland, England, Schottland, den Niederlanden und Tschechien.
In Tschechien ist er seit neun Jahren und bei Omega Optix als Verantwortlicher für Verkauf, Marketing und Export das ‚Aushängeschild’ der Firma.
Omega Optix, die mit einem kleinen Management-Team anfingen, sind unter Leitung des gleichen Teams inzwischen mittelgroß – gemessen an weltbekannten Glasherstellern. In Tschechien haben sie die breiteste Auswahl an Gläsern auf dem Markt. Das Exportgeschäft der Firma ist noch relativ neu, beträgt aber nach zwei Jahren auch schon 15 Prozent. Zu ihren Kunden gehören heute bereits Firmen in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Benelux. Die Lieferpalette ist breit (siehe Kasten), die Reaktionszeit zuverlässig und schnell. „Unsere Exportabteilung schickt jeden Abend Päckchen heraus über Kurier oder andere Wege. Eine Übernachtlieferung nach Deutschland bereitet uns keinerlei Schwierigkeiten,“ ist sich Martin Cullen sicher.
Bisher belieferte Omega Optix Vertriebsfirmen und Einkaufsgemeinschaften in Deutschland mit ihren Gläsern. Der Schritt, auch die einzelnen Augenoptiker zu beliefern, wird für die Firma dann doch ein großer Schritt sein – genauso wie für einen deutschen Augenoptiker, in Tschechien zu bestellen. Martin Cullen weiß um die ‚Hürden im Kopf’. Aber zumindest Sprachprobleme wird es nicht geben. „Wir wissen, dass die Augenoptiker Sachverständige sind und uns kritisch beobachten werden. Heute gibt es keine Probleme mehr mit Grenzen, wir sind alle in der europäischen Union. An einigen Augenoptikern im Süden oder Osten Deutschlands sind wir näher als es zum Beispiel ein Hersteller in Hamburg sein könnte. Unsere Qualität ist getestet. Im tschechischen Markt haben wir die exklusive Distribution von Nikon-Gläsern und sind der führende Anbieter von Transitions. Das dürfen wir auch nach Deutschland liefern.“
Die Zeichen für einen Einstieg in den deutschen Markt stehen nicht schlecht, wenn Sie – die Augenoptiker – einen Versuch starten. Glasklar, dass Sie mehr über die Firma wissen wollen. Infos unter www.omega-optix.com oder bei Frame4U, die erfolgreich mit Omega Optix zusammenarbeiten.
Ulla Schmidt
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