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Frischgebacken

Optonia Diez: Sommersemester 2006
Frischgebacken

Nach den nervenaufreibenden Prüfungen der letzten Wochen gab es die Belohnung für viel Arbeit. 27 Meisterbriefe und acht Titel des ’staatlich anerkannten Augenoptiker‘ wurden verliehen. Gemeinsam mit dem Kollegium und den Angehörigen feierten wir die bestandene Meisterprüfung im festlichen Rahmen.

Für uns, das Sommersemester 2006, waren es turbulente zwei Jahre der Ausbildung. Ganz am Anfang der Ausbildung musste die Schulträgergesellschaft PFD Insolvenz anmelden. Unsere Ängste, dass es nicht weitergeht, wurden uns durch den Innenminister von Rheinland-Pfalz, Karl-Peter Bruch, genommen. Dieser versicherte uns, dass wir unser Studium an der Optonia vollenden können.

Nachdem die neue Schulträgergesellschaft UCB (Umwelt Campus Birkenfeld) die Optonia übernommen hatte, wurde uns als erstes die „Mutter des Hauses“ genommen. Die UCB kündigte der Sekretärin Frau Dieter. Mit Ihr musste eine Seele von Mensch gehen, die immer und zu jeder Zeit ein offenes Ohr und eine Lösung für Probleme hatte.
Zu Beginn des 4. Semesters kam es zur nächsten Kündigung durch die UCB. Unser Schulleiter Georg Stollenwerk wurde von der Geschäftsführerin der UCB Frau Hausen (heute Campus Company oder auch Bildungspark GmbH) fristlos gekündigt. Dadurch konnten wir nur zwei Jahre von seinem augenoptischen Wissen profitieren. In seiner Grußbotschaft zur Abschlussfeier versicherte uns Herr Stollenwerk, auch weiterhin nicht nur in fachlichen sondern auch in menschlichen Fragen an unserer Seite zu stehen. Wir bedauern es sehr, dass Herr Stollenwerk nicht an unserer Abschlussfeier teilnehmen konnte.
Herr Hofmann, der dann die Leitung der Optonia übernahm, gilt besonderen Dank. Die große entstandene Lücke füllte Herr Hofmann mit seiner Persönlichkeit vollständig aus. Gleichzeitig zeichnete ihn sein fachliches Wissen und seine Menschlichkeit aus.
Dem Kollegium möchten wir recht herzlich danken für die Geduld und Ausdauer, auch komplexe Themen tiefgründig mit uns zu bearbeiten.
Frau Grzana im Büro sorgte jeden Tag aufs neue für den reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs. Außerdem ist sie immer zur Stelle, wenn es mal brennt und ein Semester das Löschen eingeleitet hat.
Herr Siebert, unser Hausmeister der Optonia; ohne Ihn wäre uns in den zwei Jahren das ein oder andere Mal das Licht ausgegangen. Wenn etwas repariert werden musste, war Herr Siebert sofort zur Stelle.
Nach der erfolgreich bestandenen Prüfung sind wir gespannt, welche Facetten des Berufes nun noch auf uns zukommen.
Sebastian Strobl
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