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Die Schmuckschmiedin

Augenoptiker und ihre Hobbys
Die Schmuckschmiedin

Ihre Hobbys interessieren uns. Was machen Sie, wenn Ihr berufliches Tagewerk erledigt ist? Haben Sie ein außergewöhnliches Hobby, das Sie Ihren Kollegen vorstellen möchten. Rufen Sie uns an, wir schreiben über Sie und Ihre Lieblingsbeschäftigung. Heute über Nicole Klausch von IGA OPTIC Lamperski in Hameln.

Zum Praktikum beim Augenoptiker hatte die Mutter sie überredet. Weil Nicole selber eine Brille trägt und im Kopf immer ihren Optiker sah, der ihr die Brille auf die Nase drückte, wollte sie den Beruf auf keinen Fall lernen. Das Praktikum überzeugte sie ganz schnell vom Gegenteil. Sie sah, dass ‚Brille auf die Nase drücken’ längst nicht alles war. Es reizte sie das Handwerk, die Werkstatt, der Kundenkontakt und ein Stück weit auch ‚das Medizinische’. Also begann sie ihre Lehre direkt im Praktikumsbetrieb. In Achim bei Bremen.

Zur Ausbildung gehört die Schule. In der Schule lernte Nicole einen jungen Mann kennen. Angehender Augenoptiker aus Hameln. Dem folgte sie nach der Ausbildung und deshalb schreiben wir heute über Nicole Klausch aus Hameln – nicht aus Achim.
Als Jugendliche hatte Nicole Klausch über eine Goldschmiedelehre nachgedacht. Ein Beruf, den sie in Achim nicht lernen konnte. Der Gedanke an das Goldschmieden verließ sie nicht. Erst als gestandene – und begeisterte – Augenoptikerin gönnte sie sich einen Goldschmiede-Kurs. An einem Wochenende sollten Fähigkeiten wie Feilen, Sägen, Löten erlernt werden. Fähigkeiten, die sie als Augenoptikerin längst beherrschte. Sie konzentrierte sich auf Bezugsadressen und Werkzeuge und ging gedanklich langsam an die Sache heran. Was kann man machen, was ist möglich, welche Werkzeuge müssen sein. Sie versuchte sich an Kleinigkeiten. Mal einen Ring, mal anderes. Alles aus Silber.
Richtig los ging es nach einem Griechenland-Urlaub. Da lernte sie eine griechische Goldschmiedin kennen – mit eigenem Laden. Mit der unterhielt sie sich lange über Ideen, Tipps und Tricks.
Der Urlaub ging vorbei und Nicole legte richtig los. Abends und am Wochenende. Schmuck fertigte sie zunächst nur für sich allein. Dann machte sie bei einer kleinen Ausstellung mit, beobachtete, ‚was finden die Leute gut, was kommt bei ihnen an’. Das bekam sie allerdings auch schon früher zu spüren. Trug sie ihren Schmuck, wurde sie unweigerlich angesprochen. ‚Das sieht aber toll aus. Wo haben Sie den denn gekauft’. Sie konnte es kaum glauben.
Zunächst arbeitete sie für Verwandte und Freunde. Individuell. Auf die jeweilige Person abgestimmt. Immer in Silber, kombiniert mit Edelsteinen, Perlen, Muscheln oder auch Lava-Perlen. Die Freunde brachten Freunde mit. Es gab kleine Schmuckpartys. Eine website entstand (www.Schmuck-mal-anders.de) – vom Gatten gestaltet. Es entstanden Flyer, die legt Nicole aus. Heute arbeitet sie nach Anforderung. Möchte jemand ein Brautcollier, etwas Besonderes für eine Party, einen Ball? Kein Problem. Nicole Klausch arbeitet es nach Wünschen und Vorstellungen, gibt eigene Anregungen, was Person und Steine betrifft. Sie arbeitet nur mit natürlichen Materialien. Das ist ihr wichtig. Kunststoff kommt ihr nicht unter die Hand. Grundmaterial ist meist 925er Silber (sie kann auch in Gold). Die Ketten werden auf eine nickelfreie Edelstahlseide gefädelt. Eine kleine Stein-Kunde ist Teil ihrer website. Welcher Stein passt zu welchem Sternzeichen. Welche Wirkungen kann ein Stein haben. Sie können es nachlesen.
Nicole Klausch gefällt es, ihren Schmuck an anderen zu sehen. Dann ist sie stolz und glücklich. Mit dem Herstellen hört ihre Begeisterung nicht auf. Auch für Umarbeitungswünsche ist sie zu haben. Wenn mal was schief gehen sollte – auch Reklamationen sind kein Thema. Vielleicht suchen Sie ja noch ein individuelles Geschenk für eine gute Freundin – sprechen Sie mal mit Nicole. Ihr fällt garantiert was Nettes ein.
Ulla Schmidt
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