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Berufspolitik im Vordergrund

ZVA-Mitgliederversammlung
Berufspolitik im Vordergrund

Berufspolitik im Vordergrund
Engagiert diskutierten die ZVA-Delegierten bei ihrer Mitgliederversammlung am 11. und 12. März 2006 in Eisenach
Beratungen zur Neupositionierung des Berufes der Augenoptiker in Deutschland sowie die Stärkung der Innungen durch attraktive Leistungen und Mehrwert für die Mitglieder standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA) am 11. und 12. März 2006 in Eisenach.

ZVA-Präsident Thomas Nosch betonte die Relevanz, berufspolitische Themen und Diskussionen wie die Neupositionierung des Augenoptikerberufes anzustoßen und auf den Weg zu bringen. Angesichts rückläufiger Mitgliedszahlen machte Nosch deutlich, dass sich der Zentralverband seiner Verantwortung bei Pflege und Akquirierung von Mitgliedern bewusst sei.

Gleichzeitig appellierte er jedoch auch an die Obermeister und Landesinnungen, sich diesen Aufgaben zu stellen. Prof. Dr. Winfried Kluth stellte im Rahmen seines Vortrages drei Varianten vor, in welche Richtung die Berufswicklung in der Augenoptik gehen kann.
Große nicht kopieren
„Der Markt ist das Maß aller Dinge“. Diese Position vertrat Vize-Präsident Bernhard Kleikamp in seinem engagierten Vortrag zum marktorientierten Handeln, in dem er die Delegierten zu mehr betriebswirtschaftlichem Denken aufforderte. Es gelte, den Marktanteil der Filialisten nicht noch mehr wachsen zu lassen. Dabei vertrat er die Auffassung, die großen Anbieter nicht zu kopieren, sondern beim Marketing an diese „anzudocken“.
Auch die Landesinnungsverbände sollten verstärkt Marketingangebote für Betriebe anbieten, um sich und ihre Leistungen gegenüber den Mitgliedern besser profilieren zu können. Das war der einhellige Tenor der Referenten dreier Landesinnungen. Ebenso müsse der Expansion der Augenärzte auf den Gebieten der Gläserberatung und Brillenglasbestimmung energisch entgegengetreten werden.
So wurde mehrheitlich positiv über einen Antrag des Augenoptikerverbandes Westfalen und dem Landesinnungsverband Nordrhein abgestimmt. Demnach werden außerordentliche Einnahmen von 180.000 Euro dem Prozesskostenfond des ZVA zugeführt, um weitere Maßnahmen gegen das Vorgehen der Augenärzte und deren Vertriebsformen zu finanzieren. Nosch betonte diese Maßnahme als wichtiges berufspolitisches Signal nach innen und außen.
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