Bereits anlässlich des ersten Parlamentarischen Abends der Gesundheitshandwerke 2014 in Berlin hatte Hermann Gröhe die fünf Gewerke als „wichtige Player im Gesundheitswesen“ gelobt. Dieses Lob erneuerte der Bundesminister für Gesundheit bei einem politischen Frühstück am 10. August 2015 in den Räumen der Handwerkskammer Düsseldorf.
Die fünf Gesundheitshandwerke – Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechniker, Orthopädieschuhtechniker und Zahntechniker – leisten nach Meinung des Ministers sowohl aus Versorgungsperspektive als auch in ihrer Funktion als Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber einen wichtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag. Und der demographische Wandel führe dazu, dass die Bedeutung präventiver Gesundheitsdienstleistungen noch weiter zunehme, so Gröhe.
Thomas Truckenbrod, Präsident des ZVA, teilt diese Einschätzung: „In einer älter werdenden Gesellschaft wird gesundheitliche Prävention immer wichtiger. Das Augenoptikerhandwerk begegnet dieser Herausforderung schon seit Jahren mit entsprechenden Fort- und Weiterbildungsangeboten zum Optometristen. Hierbei werden eben solche Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die es dem Augenoptiker erlauben, präventiv im Sinne der Augengesundheit zu agieren und Betroffene frühestmöglich einer optimalen Versorgung zuführen zu können.“
Besonders erfreut zeigte sich Truckenbrod darüber hinaus über das Bekenntnis des Gesundheitsministers zum Meisterbrief. „Hier können Sie mich ausdrücklich an Ihrer Seite wissen“, so Gröhe. „Die Meisterpflicht garantiert die hohe Produktqualität und den Patientenschutz im deutschen Gesundheitssystem.“
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